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Wetterau: Biker (20) mit Pistole ruft Polizei auf den Plan

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Mehrere Beamte der Wetterauer Polizei suchten am Montag nach einem mutmaßlich bewaffneten Motorradfahrer. (Symbolbild)
Mehrere Beamte der Wetterauer Polizei suchten am Montag nach einem mutmaßlich bewaffneten Motorradfahrer. (Symbolbild) © Jens Büttner/ZB/dpa/Symbolbild

Ein Augenzeuge schlägt am Montag bei der Wetterauer Polizei Alarm: Er meldet einen offenbar bewaffneten Motorradfahrer.

Butzbach/Münzenberg – Ein junger Motorradfahrer mit einer Pistole hat in der Wetterau einen Polizeieinsatz ausgelöst. Am Montag (13.09.2021) gegen 19.30 Uhr meldete ein Zeuge den Mann bei den Ordnungshütern. Er berichtete laut Polizei, dass der Unbekannte mit einer roten Crossmaschine im Butzbacher Park vorgefahren sei und zwei Personen eine Schusswaffe gezeigt habe. Sofort begann die Fahndung nach dem mutmaßlich gefährlichen Biker.

Wetterau: Polizei stellt gesuchten Motorradfahrer in Gambach

In der Verlängerung der „Alten Straße“ im Feld von Münzenberg-Gambach fand die Polizei den Gesuchten. Es handelte sich um einen 20-Jährigen aus der Wetterau. Unter seiner Sitzbank entdeckten die Ermittler eine Schreckschusswaffe. Bei der Kontrolle stellte sich außerdem heraus, dass der Motorradfahrer keinen Führerschein hatte und die Geländemaschine kein Nummernschild. Die Polizisten ließen das Kleinkraftrad abschleppen. Es war nicht zugelassen gewesen.

Wetterauer Polizei kündigt mehrere Verfahren an

Der 20-Jährige gilt als polizeibekannt. Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren, unter anderem wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und einem Verstoß gegen das Waffengesetz. Auch ein 21-Jähriger, der den Motorradfahrer auf einem Roller begleitete, muss mit einer Anzeige rechnen, weil er kein gültige Fahrerlaubnis vorzeigen konnte. Sein Moped hatte außerdem ein ungültiges Versicherungskennzeichen, die Polizei kassierte den Fahrzeugschlüssel ein. Hinweis auf den Vorfall nimmt die Polizei in Butzbach, Tel.: 06033/7043-4010 entgegen. (ag/red)

Immer wieder kommt es in der Wetterau vor, dass Menschen mit Schreckschusspistolen Polizeiermittlungen auslösen. So zum Beispiel im Juli, als ein 58-Jähriger in Büdingen auf Kinder schoss.

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