1. Wetterauer Zeitung
  2. Wetterau

Waldbrände in Griechenland: Hilfe aus der Wetterau naht

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Fünf Wetterauer Feuerwehrleute haben sich mit einer Delegation hessischer Einsatzkräfte auf den Weg in die griechischen Krisengebiete gemacht.

Niddatal – 164 Feuerwehrleute aus Hessen haben sich auf den Weg gemacht, um ihren Kameraden und Kameradinnen aus Griechenland zur Seite zu stehen. Seit Tagen wüten in dem südeuropäischen Staat verheerende Waldbrände. Internationale Hilfe ist dringend notwendig. Und die kommt auch aus der Wetterau: Christian Behnken, Patrick Dauth, Jörn Erlenmaier, Patrick Limbach und Simon Schulmeier sind als Teil der hessischen Truppe und als Besatzung eines Löschfahrzeugs der Feuerwehr Niddatal-Ilbenstadt unterwegs ins griechische Krisengebiet, wie die Kreisverwaltung am Montag (09.08.2021) mitteilte.

Waldbrände in Griechenland: Wetterauer im Großraum Athen im Einsatz

Ihr Ziel ist der Großraum Athen. Inzwischen bedrohen die Flammen auch die Vier-Millionen-Einwohner-Metropole. Ein Voraus-Kommando aus Hessen ist schon vor Ort und sorgt dafür, dass die nachrückenden Einsatzkräfte optimal eingesetzt werden. Christian Behnken ist der Einsatzführer der Niddataler Feuerwehrleute, er freut sich auf den Einsatz und die Möglichkeit, in Griechenland zu helfen: „Man kann ja in den Medien sehen, wie dringend in Griechenland die Hilfe gebraucht wird. Ich denke, es kann aber auch eine wichtige Lebenserfahrung werden, die man in jungen Jahren machen kann.“

Michael Hahn, Kreisbrandinspektor Lars Henrich (ganz links) und Landrat Jan Weckler (ganz rechts) verabschieden Patrick Dauth, Patrick Limbach, Jörn Erlenmaier, Christian Behnken und Simon Schulmeier zu ihrem Einsatz in Griechenland.
Verabschiedung Feuerwehrleute nach Griechenland 9 August 21.JPG © Wetteraukreis

Der Wetterauer Landrat Jan Weckler sowie Niddatals Bürgermeister Michael Hahn sprachen den Einsatzkräften ihren Dank aus. Der Rathauschef sagte, er freue sich, „dass wir mit diesem Einsatz helfen können, ich hoffe aber auch, dass die Kameraden gesund wieder zurückkommen.“ Schon bei der Flutkatastrophe im Westen Deutschlands war die Wetterauer Hilfe gefragt gewesen. Kreisbrandinspektor Lars Henrich sieht den Grund dafür in der „guten Aufstellung des Feuerwehrwesens“ im Kreis. (red)

Auch interessant

Kommentare