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Großeinsatz nach B 455-Unfall

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Ein schwer verletzter Fahrer, Totalschaden an einem Kleinlaster sowie rund 8000 bis 10 000 Euro Schaden an der Hebebühne eines Rewe-Lasters – das ist die Bilanz eines Auffahrunfalls am Donnerstagnachmittag auf der B455 zwischen dem Knoten Süd und dem Knoten Nord.

Fünf Streifenwagen, drei Rettungsfahrzeuge, Notarzt und ein Löschzug – bestehend aus fünf Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren von Rosbach und Rodheim – waren im Einsatz. Der Straßenabschnitt war für rund zwei Stunden komplett gesperrt. »Um 15.04 Uhr ging der Alarm bei uns ein«, sagte Kreisbrandinspektor Lars Henrich vor Ort. Angesichts der Nachricht »Lkw-Unfall« eilten acht Rosbacher und fünf Rodheimer Wehrleute zum Unfallort, weitere fünf blieben über den Kontakt mit dem Feuerwehrhaus in Alarmbereitschaft. Rosbachs stellvertretender Wehrführer Sascha Winkler wies in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hin, wie wichtig eine ausreichende Tagesalarmstärke sei, wenn es einmal »brenzlich« werde.

Bei dem aufgefahrenen 7,5-Tonner war der komplette Vorderbau eingedrückt, weshalb der Fahrer eingeklemmt war und sich nicht selbstständig aus dem Fahrzeug befreien konnte. »Wir mussten hydraulisches Rettungsgerät einsetzen, um ihn schnellstmöglich herauszuholen«, berichtete Kreisbrandinspektor Henrich. In der Jahresstatistik der Wehr werde dies unter dem Titel »Personenrettung« aufgeführt. »Oft genug stecken aber dramatische Situationen dahinter.«

Weshalb es zu dem Unfall kommen konnte, wusste auch der hinter dem Kleinlaster fahrende Pkw-Lenker nicht zu erklären. »Die Ampel am Knoten Mitte zeigte Rot, ich hielt mindestens zehn Meter Abstand zum Vordermann, bremste ab und plötzlich tat es vor mir einen Knall«, schilderte er sein Erlebnis.

Wegen der Bergungsarbeiten musste die B 455 gesperrt werden. Auch auf der A5 kam es daraufhin zu Behinderungen.

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