63 000 Euro kommen aus Rosbach
Wegen des Unwetters kamen sie in Bussen statt auf Räder. Der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Fast 200 Sportler, Politiker, Manager, Ärzte und idealistisch gesinnte Bürger machten am Mittwoch mit ihrer Benefiz-Radtour Tour der Hoffnung Halt in Rosbach. Auch hier wurde viel Geld gesammelt, um krebskranke Kinder zu unterstützen.
Wegen des Unwetters kamen sie in Bussen statt auf Räder. Der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Fast 200 Sportler, Politiker, Manager, Ärzte und idealistisch gesinnte Bürger machten am Mittwoch mit ihrer Benefiz-Radtour Tour der Hoffnung Halt in Rosbach. Auch hier wurde viel Geld gesammelt, um krebskranke Kinder zu unterstützen.
Von Marburg aus war der Tross am zweiten Tourtag Richtung Wetterau gestartet. Beim Stopp mussten sich die Radler Wind und Wetter beugen und auf Busse ausweichen (WZ von gestern). Gegen 17.30 Uhr kamen sie am Tagesziel, dem Rosbacher Unternehmen INNIUS RR an und wurden dort mit großem Hallo empfangen. Bürgermeister Thomas Alber, der einen Teil der Strecke mitgefahren war, begrüßte alle aus der »Sportstadt« Rosbach und dankte allen Helfern für ihren Einsatz. Schließlich musste wegen des Sturms erst einmal alles ab- und dann wieder aufgebaut werden. Er habe es genossen, ein Stück mitzufahren. »Dabei habe ich erlebt: Man lässt sich hier von nichts aufhalten – auch nicht von Orkanen.«
Die Fallschirmsprünge von Ex-Reckweltmeister Eberhard Gienger und des Weltmeisters im Fallschirmspringen, Klaus Renz, mussten wegen des Sturms abgesagt werden. Der Höhepunkt war ohnehin die Spendenübergabe der Rosbacher Vereine, Unternehmen und der Kapersburgschule. Die Schule hatte ihre Schüler zu einem Spendenlauf aufgerufen, was diese mit unermüdlichem Einsatz gerne annahmen. Schulleiter Holger Frieß konnte den Tour-Organisatoren einen Scheck über 14 141,41 Euro überreichen. Insgesamt kamen in Rosbach über 63 000 Euro auf das Konto der Tour der Hoffnung zusammen, teilt die Stadt mit. »Das ist Wahnsinn!«, freute sich Chef-Organisator Gerhard Becker. Die Tour-Verantwortlichen hoffen nun auf ein Spendenergebnis wie 2017, als fast 2,3 Millionen Euro für Forschung, neue Behandlungskonzepte, pflegerische und psychosoziale Betreuung, klinische Versorgung und internationale Hilfe zusammenkamen.