Wettertaler Blasmusiker begeistern ihr Publikum
Rockenberg-Oppershofen (pm). Eine Stunde vor Beginn standen die Besucher bereits Schlange, um einen guten Platz beim traditionellen Weihnachtskonzert der Wettertaler Blasmusiker zu bekommen.
Pünktlich um 19.30 Uhr erklang dieser Tage in der Wirtschaft »Zur Wetterau« aus Vivaldis »Vier Jahreszeiten« das Largo des vierten Konzerts »Winter« und der Evergreen »The Rose« von Amanda MC Broom. Solistin an der Klarinette war Anja Müller.
Im Anschluss übernahm Moderator Sascha Piffko das Mikrophon. Mit Charme und Witz berichtete er Hintergrundinformationen zu den einzelnen Musikstücken. Es folgten bekannte Stücke aus Filmen, bevor es musikalisch ins Volkstümliche ging. Auch das Lied »Bohemian Lovers«, in dem als Solisten Lukas und Edi Sagert (Trompete/Tenorhorn) brillierten, wurde gespielt.
Der nächste Titel nannte sich »Der einsame Hirte im Konzert mit den Marichis«. Für südamerikanisches Flair sorgte die Schlagzeug- und Perkussion-Abteilung mit Marina Müller und Andreas Pietrzynski. Solist an der Trompete war Florian Bayer. Mit dem Marsch »Unter dem Doppeladler« ging es in die Pause.
Zurück in die Zeit des Swing
Mit »Glenn Miller Story forever« starteten die Musiker in den zweiten Teil des Konzerts und führten die Zuhörer mit mehreren Stücken in die Zeit des Swing. Das Publikum dankte mit viel Applaus. Dann waren die langjährigen Mitglieder der Wettertaler, Fritz Aulehla, Franz Bodenröder, Franz-Josef Bell und August »Bergschuster« Bayer, dran. Es ging nach Böhmen: »Lottchen Polka«, »Wenn zwei Herzen fragen« und der »Böhmische Traum« kamen im Dreierpack. Das Publikum klatschte begeistert mit.
Anspruchsvoll für alle Musiker war das Potpourri »Henry Mancini Portrait«. Sofort im Anschluss folgte ein weiteres Medley mit dem Namen »Dankeschön Bert Kaempfert«, in dem die bekannten Melodien dieses deutschen Komponisten verarbeitet wurden.
Sascha Piffko kündigte »Peters Spezialitäten« an, ein Potpourri der bekanntesten Hits von Peter Alexander. Das Publikum sang fast jedes Lied mit, egal ob »Oh, Lady Mary« oder »Die kleine Kneipe«, und belohnte die Musiker mit tosendem Applaus.
Es folgte »Time To Say Goodbye«. Als Zugabe wurde der »Wettertaler Musikantenmarsch« von Edi Sagert gespielt, bevor mit dem »Deutschmeisterregimentsmarsch« geschlossen wurde.