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Persönliche Bilder der schlesischen Heimat

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Von: Redaktion

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Kürzlich hat Karl Heinz Winkler aus Rockenberg dem Kultur- und Geschichtsverein Oppershofen Bilder seiner schlesischen Heimat gezeigt, unterlegt mit stimmungsvollen Melodien. Ferner gab er einen Überblick über die Geschichte Schlesiens. Das Dorf, in dem Winkler als Junge aufwuchs, hieß Briesnitz, das im Jahr 1945 ca. 900 Einwohner hatte. Am 24. Juni 1945 mussten die deutschen Einwohner Briesnitz verlassen, und es gehörte ab da zur Republik Polen.

Kürzlich hat Karl Heinz Winkler aus Rockenberg dem Kultur- und Geschichtsverein Oppershofen Bilder seiner schlesischen Heimat gezeigt, unterlegt mit stimmungsvollen Melodien. Ferner gab er einen Überblick über die Geschichte Schlesiens. Das Dorf, in dem Winkler als Junge aufwuchs, hieß Briesnitz, das im Jahr 1945 ca. 900 Einwohner hatte. Am 24. Juni 1945 mussten die deutschen Einwohner Briesnitz verlassen, und es gehörte ab da zur Republik Polen.

Weiterhin gab Winkler einen Überblick über die Geschichtszahlen der Provinz Schlesien: von 879 bis 992 Mährisch-Böhmische Zeit, von 992 bis 1137 Schlesien zwischen Böhmen und Polen, von 1137 bis 1526 fällt Schlesien an die böhmische Krone, von 1526 bis 1742 war Schlesien unter dem Hause Habsburg, von 1742 bis 1918 gehörte Schlesien zu Preußen, von 1919 bis 1939 Zwischen-Kriegszeit (Weimarer Republik), von 1939 bis 1945 Zweiter Weltkrieg, von 1945 bis 1947 Vertreibung der deutschen Bevölkerung.

Bekannte schlesische Persönlichkeiten waren Joseph Freiherr von Eichendorff, Gerhart Hauptmann (Schriftsteller), Friedrich Bergius (Chemiker), Bernhard Grzimek (Zoologe), Manfred Kanther (Politiker) und Ludwig Manfred Lommel (Rundfunk), der in Bad Nauheim beerdigt ist.

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