Tatort, die Fünfte: HR dreht wieder in Stoll-Villa

Ober-Mörlen (hau). Für Fastnacht ein wenig spät, hat sich die gute alte Villa Dr. Stoll maskiert. Oder war es diesmal doch Christo, der seine Verpackungskünstler an die Usa brachte? Wohl kaum, verwirklicht der 81-jährige Künstler doch gerade ein Projekt in Italien.
Vielmehr verbirgt sich hinter den schwarzen Stoffbahnen an der Villa ein neuerlicher Dreh des Hessischen Rundfunks für seinen Frankfurt-Tatort. Zum fünften Mal verfolgten Schaulustige zwischen Montag und Mittwoch die von Verkehrsampeln und Flutlicht begleiteten Dreharbeiten an der Bundesstraße mit Hauptkommissar Paul Brix (Wolfram Koch) und seiner Kollegin Anna Janneke (Margarita Broich). Der Arbeitstitel von Folge fünf mit dem beliebten Ermittlerteam: »Es kommen Millionen«.
Nächste Folge nach Ostern
In ihrem neuen Fall bekommen es Brix und Janneke mit einer toten Auszubildenden in einem ausgebrannten Frankfurter Friseursalon zu tun. Scheinbar hat der Brandanschlag etwas mit afrikanischen Drogendealern zu tun. Doch den Kommissaren kommen Zweifel, ist die Besitzerin des Friseurladens doch hoch verschuldet und gut versichert. Überdies scheint sich nicht nur die WG-Mitbewohnerin der Toten in konservativ-nationalistischen Kreisen zu bewegen.
Eine WG hat Brix dann auch zu Hause (also in der Stoll-Villa, die im Film in Frankfurt steht). Seine Vermieterin Fanny (Zazie de Paris) hat drei Flüchtlinge aufgenommen.
Wann »Es kommen Millionen« ausgestrahlt wird, steht noch nicht fest, sicher aber erst nächstes Jahr. Zunächst ist Teil drei dran: Zwei Wochen nach Ostern, am 10. April, läuft der Sonntagabend-Kultkrimi unter dem Titel »Die Geschichte vom bösen Friederich«. Der vierte Tatort mit Brix/Janneke kommt voraussichtlich im Dezember ins Fernsehen.