Jetzt ist der Ring der Feldkreuze komplett
Ober-Mörlen (hau). Bei schönstem Augustwetter errichtete am Dienstag eine Abordnung der Usatal-Musikanten ein neues Feldkreuz gegenüber der Obstplantage am Flugplatz. Damit setzen die Musiker zum vierten Mal seit 2006 ein Zeichen für Frieden und schließen den Feldkreuzkreis rund um das Dorf mit dem »Südkreuz«.
Am kommenden Sonntag, 29. August, segnet Ober-Mörlens katholischer Pfarrer Karl-Hans Keil um 14.30 Uhr das neue Feldkreuz ein. Die Usatal-Bläser gestalten die feierliche Zeremonie mit. Danach laden der Obst- und Gartenbauverein und der Pfarrgemeinderat alle Bürger zu Kaffee, Kuchen und Gegrilltem auf die gegenüber gelegene Obstplantage ein. Der OGV lädt dort schon ab 11 Uhr zum Mittagessen vom Grill und zur Besichtigung der Obstplantage ein.
Die Bläser sorgen am Nachmittag für die musikalische Unterhaltung, und auch bei schlechtem Wetter ist für gesellige Stunden gesorgt.
Doch vor die Feier hat der liebe Gott den Schweiß gesetzt. Um das 250 Kilogramm schwere Metallkreuz an seinen Bestimmungsort zu hieven, war neben Muskelkraft auch ein Hebekran gefragt. Den stellte die einheimische Firma »Werkstoff und Funktion« zur Verfügung.
Mit der gebotenen Vorsicht jonglierten Kran und Männer das kostbare Gut auf den zuvor erneuerten Betonsockel und schraubten es fest. Am Vorgängermodell hatte der Zahn der Zeit derart genagt, dass es nicht mehr zu retten war.
Das neue Metallkreuz hat Usatal-Bläser und Unternehmer Walter Grimmel gespendet und in seiner Firma gefertigt. Den historischen Korpus entrostete die Firma Zwermann kostenlos und spendierte auch eine neue Zinkschicht zum Schutz gegen Korrosion.
Die Grünpflege rund um das Wegekreuz hatte schon vor längerem Herbert König (Gartenstraße) übernommen.