Niddaer Angler haben getagt
Nidda (pm). Vor Kurzem hat die Jahreshauptversammlung des Angelsportvereins Nidda und Umgebung (ASV) im Bürgerhaus Harb stattgefunden. Rund 60 Vereinsmitglieder, etwas weniger als in den Jahren vor Corona, waren der Einladung des Vorstandes gefolgt, teilt der Verein mit. Zu Beginn der Versammlung konnte Kerstin Bär, die Umweltbeauftragte der Stadt Nidda, als Gastrednerin begrüßt werden.
Bär setzt sich für die Bekämpfung des nicht heimischen Riesenbärenklau ein. Der Riesenbärenklau sei gefährlich, weil das Berühren der Pflanze zu schweren Verbrennungen führen könne. In ihrem Vortrag vermittelte Bär alles Wissenswerte über die Pflanze. Weil sie oft an Gewässern stehe, warb sie um Unterstützung der Angler. Diese sollen Standorte der Pflanze an die Stadt Nidda melden, die sich nachfolgend um die Beseitigung kümmere. Weiter auf der Tagesordnung stand die Begrüßung neuer Mitglieder, die Ehrung langjähriger Mitglieder sowie die Auszeichnung der Vereinsmeister. Mit Spannung wurde der Jahresbericht des Vorsitzenden Martin Skozowski erwartet. Im Vorfeld sei nämlich durchgesickert, dass ein neues Angelgewässer gefunden worden sei. Dies wurde letztlich auch durch den Vorsitzenden bestätigt, heißt es weiter. Ab dem 1. April ist der ASV Nidda Pächter der - zwischen Nidda und Geiß-Nidda gelegenen - Rohrwiesenteiche. Weniger erfreulich sei gewesen, dass im vergangenen Jahr ein Mitglied aus dem Verein ausgeschlossen werden musste. Die nicht tolerierbare Missachtung der Entnahmeregelung von Fischen habe diesen Schritt erforderlich gemacht. Zu den schlechten Nachrichten gehörte auch, dass wieder illegale Fischfallen in den Vereinsgewässern gefunden worden seien. Die Mitglieder seien daher aufgefordert, dem Vorstand das Fehlverhalten von Anglern und die Funde von Fischfallen zu melden. Als neuer Schriftführer wurde André Henneberg gewählt, heißt es abschließend.