Sparda-Filiale schließt Ende Juli
Die Klein-Karbener Filiale der Sparda-Bank wird geschlossen. Was im Januar durchgesickert war, steht nun kurz bevor. Am Freitag, 28. Juli, hat die Filiale in der Rathausstraße letztmals geöffnet.
Allerdings gelte die Vilbeler Filiale lediglich als Empfehlung. Kunden könnten auch die Filiale in Friedberg oder in Bad Homburg besuchen. Etliche würden inzwischen auch Online-Banking machen. Sie seien von der Schließung mithin nicht betroffen.
Die Kundschaft sei über die Schließung informiert worden. Es habe »einzelne Rückfragen« gegeben, aber »keinen Proteststurm«, sagt der Sprecher zur WZ.
Der Vorstand hatte die Filialschließung Ende vergangenen Jahres beschlossen. Der Direktor der Unternehmenskommunikation bei der Sparda-Bank Hessen, Peter Hoffmann, hatte im Januar zur WZ gesagt, die 2001 eröffnete Filiale in Karben werde »voraussichtlich im Sommer 2017 geschlossen«. Zur Begründung gab er an, dass der Standort in der Rathausstraße 37 »an Attraktivität verloren habe« und »weniger stark frequentiert« werde. Betroffen von der Schließung sind zwei Angestellte. Ein Mitarbeiter wechsele in den Internet-Vertrieb, eine Stelle, auf die er sich beworben habe, und die Mitarbeiterin wird in die Filiale nach Bad Vilbel gehen. Wer mithin der Empfehlung der Bank folgt, wird in der Nachbarstadt ein bekanntes Gesicht treffen. Da die Sparda-Bank in der Rathausstraße Mieterin war, mussten die Eigentümer einen Nachmieter suchen.
In die Räumlichkeiten wird die Karbener Firma Michael Reisinger umziehen. Zurzeit sitzt sie noch in der Lindenstraße in Groß-Karben. Auch in den neuen Räumen bietet sie Service rund um Bodenbeläge an.
Dass die Karbener Sparda-Filiale jetzt geschlossen wird, ist sozusagen der letzte Akt. Im Filialverzeichnis des Unternehmens ist sie schon seit Anfang des Jahres nicht mehr aufgeführt.