Karbener Continental-Azubis gewinnen Innovationspreis
Karben/Frankfurt (pe). Tobias Feuerbach und Benjamin Cornella, die bei Continental in Karben ausgebildet werden, haben die Endausscheidung des Verbandes der Metall- und Elektro-Unternehmen gewonnen. In der Kategorie »Produktionsablauf & Logistik« konnten sie mit ihrem Palettenwechsler die fünfköpfige Jury überzeugen und sich gegen drei weitere Teams durchsetzen.
Sie stellten in einer zehnminütigen Präsentation ihre Idee vor. Wie in der gestrigen Ausgabe berichtet, soll die im Rahmen dieses Innovationswettbewerbs geborene Idee den Mitarbeitern des Unternehmens im Versand die Arbeit erleichtern. Denn momentan müssen die 15 Kilo schweren Paletten mit der produzierten Ware noch gehoben und per Hand auf die Europaletten geladen werden, die dann abtransportiert werden. Sie konstruierten einen vollautomatischen Palettenwechsler, der demnächst von einer Fachfirma gebaut werden soll.
In der Jury saßen Prof. Gerhard Büttner von der Uni Frankfurt, Dr. Rolf-Dieter Fischer, der das Technologiemarketing im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt leitet, Hessenmetall-Vorstandsmitglied Dr. Albrecht Hallbauer, Vorstandsvorsitzender Prof. Dieter Weidemann und Dr. Dennis Stockinger von der Leitung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung.
In der Begründung der Jury heißt es, dass die Auszubildenden mit ihrer Idee einen außergewöhnlich hohen Innovationsgrad bewiesen hätten. »Mit geringem matierellem Aufwand werden Produktions-Ablaufprobleme auf kreative Art und Weise gelöst«.
Vorstandsvorsitzender Weidemann sagte, alle Teams hätten Innovationsprojekte präsentiert, die zeigten, »dass der Wirtschaftsstandort Hessen für die Zukunft auf Unternehmergeist und Kreativität seines Nachwuchses zählen und im Wettbewerb bestehen kann«. An der Ausscheidung beteiligten sich insgesamt 24 Teams, 21 wurden zur ersten Jurysitzung eingeladen, zehn haben sich für das Finale gestern in der »Käs« in Frankfurt qualifiziert.