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Infrastrukturausschuss einmütig für Bau der Biogasanlage

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Karben (pe). Der Ausschuss für Stadtplanung und Infrastruktur hat sich in seiner jüngsten Sitzung am Mittwochabend im Bürgerzentrum einstimmig für den Bau einer Biogasanlage an der Kreisstraße 246 in Groß-Karben ausgesprochen.

Karben (pe). Der Ausschuss für Stadtplanung und Infrastruktur hat sich in seiner jüngsten Sitzung am Mittwochabend im Bürgerzentrum einstimmig für den Bau einer Biogasanlage an der Kreisstraße 246 in Groß-Karben ausgesprochen. Alle Ausschussmitglieder votierten für eine Magistratsvorlage, mit der für die Errichtung der von der Firma Abicon geplanten Anlage ein Bauleitverfahren durchzuführen ist. Im Rahmen dieses Verfahrens seien alle notwendigen Vorgaben der Stadt zum Beispiel im Hinblick auf den Verkehr zu berücksichtigen. Der Magistrat rechnet mit einer Verfahrensdauer von mindestens einem halben Jahr.

»Der Betrieb einer solchen Anlage ist ein wichtiger Schritt, um Karben zu einem Vorreiter in Sachen Energieerzeugung aus regenerativen Quellen zu machen. Zudem verbleibt die Wertschöpfung aus der Verwertung von erneuerbaren Energien in der Stadt Karben«, heißt es in der Magistratsvorlage, mit der der Bebauungsplan 196 »Biogasanlage Urschlicht« eingeleitet wird.

Ausschussvorsitzender Oliver Feyl (FDP) erklärte, beim Investor werde eine offene Informationspolitik verfolgt. Die Bürger könnten jederzeit beim Investor nachfragen, um eine solche Anlage besichtigen zu können. Feyl sagte zu den Ängsten der Anwohner, die Anlage oder deren Abfallprodukte könnten stinken, »wir hatten hier im Ausschuss entsprechende Proben und haben nichts gerochen.«

SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Görlich stimmte dem Projekt ebenso zu wie der Grüne Mario Schäfer, der indes noch einige Detailfragen zur Verwertung von Mais geklärt haben will.

Bürgermeister Guido Rahn beantragte als Ergänzung zu der Vorlage, dass der Investor die Planungskosten zu tragen habe.

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