Grünen-Kritik an Holzhütten

Karben (pe). Den Karbener Grünen sind die beiden Holzhütten in der neuen Mitte im Weg. Sie meinen, diese Hütten würden Fußgänger und Radfahrer behindern, die vom Bahnhof in die östlichen Stadtteile und zurückfahren wollen. Weil die Opposition ihre Kritik nicht als Antrag in die Stadtverordnetenversammlung hatte einbringen wollen, hatte sie zum Mittel der parlamentarischen Anfrage gegriffen.
Denn die Grünen wollten zunächst wissen, wie lange die Holzhütten dort stehen bleiben sollten und ob es seitens der Stadt eine Konzeptplanung gebe, bis zu welchem Zeitpunkt nach Veranstaltungen solche Holzhütten abzubauen seien. Zudem wurde nach der Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer gefragt.
Aus der offiziellen Antwort geht hervor, dass die beiden Holzhütten anlässlich des Events »Kultur in der neuen Mitte« aufgebaut wurden, die von Mitte Juli bis Anfang August stattgefunden hätten. Ursprünglich sei geplant gewesen, diese Hüten nach dem Event abzubauen. Allerdings habe es von verschiedenen Seiten den Wunsch gegeben, diese Markthütten für weitere Veranstaltungen zu nutzen. Unter anderem vom Gewerbeverein, der Künstlerinitiative und durch die ambulante Hospizhilfe. Dadurch habe sich der Abbau der Hütten weiter verschoben.
Nunmehr sei für die Weihnachtszeit ein Weihnachtsmarkt in verkleinertem Umfang in der neuen Mitte geplant. Hierzu lägen bereits Anfragen von Vereinen und örtlichen Betrieben vor, heißt es in der Antwort des Magistrats. »Somit werden wir diese Hütten erst gegen Ende des Jahres abbauen.«
Wegen Nachfragen nach dauerhafter Nutzung der Fläche durch Karbener Vereine überlege die Stadtverwaltung, wie diesen Wünschen im kommenden Jahr Rechnung getragen werden solle.