Drei Meter breites Asphaltband

Karben (pm). Anfang November wird der Zweckverband Regionalpark Niddaradweg mit dem Ausbau des Niddaradweges in Groß-Karben im Abschnitt Brücke Ortsumgehung Groß-Karben bis in etwa Höhe des ASB-Pflegeheimes beginnen.
Die Ausbaulänge des Wegeabschnittes beträgt rund 850 Meter, wie Ekkehart Böing, Geschäftsführer des Zweckverbands Regionalpark Niddaradweg, mitteilt.
Der Weg werde in einer Breite von drei Metern ausgebaut und asphaltiert. Im Bereich der Brücke der Ortsumgehung Groß-Karben werde der Weg von der jetzigen Lage auf die Deichkrone verlegt. Damit werde dem Wunsch der Stadt Karben Rechnung getragen, den Freizeitverkehr vom Erschließungsverkehr Fasanenhof zu entflechten und verkehrssicherer zu führen.
Im Abschnitt Dögelmühle bis zum ASB-Pflegeheim solle die wassergebundene Schotterschicht durch einen Asphaltausbau ersetzt werden.
Die Baukosten von rund 270 000 Euro werden zu 75 Prozent vom Land Hessen bezuschusst. Die restlichen Baukosten trägt der Zweckverband Regionalpark Niddaradweg, der über eine Umlage von den Mitgliedskommunen finanziert wird. Die Bauzeit soll etwa acht Wochen betragen, der Ausbau möglichst noch vor Weihnachten abgeschlossen werden. Dieses ist laut Böing jedoch wetterabhängig.
Während der Bauzeit ist eine Umleitungsstrecke ausgeschildert. Diese führt von Okarben über die Hauptstraße und Brunnenstraße bis zur Bahnhofstraße. In der Bahnhofstraße werden die Radfahrer dann auf dem Radweg entlang dieser Straße bis zur Niddabrücke geführt, wo sie dann wieder auf den Niddaradweg gelangen.
Der Zweckverband wird über aktuelle Meldungen zur Baustelle und zur Umleitung unter www.niddaroute.de sowie in Facebook informieren.
Der Ausbau des Schotterweges in Groß-Karben endet zunächst in Höhe des ASB-Pflegeheims. Hintergrund hierfür ist, dass südlich des auszubauenden Weges im nächsten Jahr die Stadt Karben zunächst eine Renaturierungsmaßnahme durchführen wird. Dazu werde der Hochwasserschutzdamm nach Westen verlegt, auf dem der neue Niddaradweg verlaufen soll.
Unmittelbar nach der Renaturierung werde der Zweckverband den Niddaradweg dann auf der neuen Deichkrone ausbauen, kündigt Böing an.