Trauer in der Zirkuswelt: "Bubi" Renz ist tot - Beisetzung in Friedberg

Traurige Nachricht aus der Zirkuswelt: Alois „Bubi“ Renz ist tot. In Friedberg wurde er nun beigesetzt. Artisten aus ganz Europa waren vor Ort.
Friedberg - Hunderte Zirkusartisten aus ganz Europa haben in Friedberg dem verstorbenen Zirkusdirektor a. D. Alois »Bubi« Renz am Dienstag die letzte Ehre erwiesen; der 94-Jährige schlief am 17. Mai friedlich ein, wie sein Sohn Daniel Renz berichtet. »Bubi« Renz war Artist mit Leib und Seele.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann er mit Auftritten in Tanzsälen, tingelte durch Schulen, um Kindern exotische Tiere zu zeigen, und wurde nicht nur ein von vielen bewunderter Artist; für seine Darbietungen mit Schimpansen und Bären wurde er europaweit vom Publikum gefeiert.
Zirkusdirektor a. D. Alois „Bubi“ Renz: Beisetzung in Friedberg

Nach einer Zeit als Schausteller in Schweden wagte er 1987 die Neugründung des »Universal Zirkus Renz«, der bis 2013 bestand. Zuletzt pflegte er seine Frau.
Blumen-Galerie am Friedhof: Zirkus-Urgestein „Bubi“ Renz tot
Ein in Trauerschwarz gehüllter Kutschenkorso vom Zirkus-Gelände am Ende der Usinger Straße bis zur Kirche und ein Blumen-Meer auf dem Ockstädter Friedhof, arrangiert von Pietät Winter und der Blumen-Galerie, verdeutlichten die Wertschätzung, die dem Zirkusdirektor a. D. entgegengebracht wurde. (jw/Nici Merz)
