Vorsätzliche Brandstiftung wird ausgeschlossen
Friedberg (bk). Der Dachstuhl-Brand, bei dem am Montagabend zwei Altstadt-Häuser in der Usagasse zu Schaden kamen, wurde nicht vorsätzlich gelegt.
Das ist das erste Ergebnis der Ermittlungen zur Ursache, die nicht abgeschlossen sind. Die Schadenshöhe gab die Polizei am Mittwoch mit etwa 200 000 Euro an. Das Feuer war auf dem Holzbalkon eines Fachwerkhauses entstanden und hatte dann auf die Gebäude übergegriffen. Verletzte gab es nicht. Der schnelle Einsatz der Feuerwehrhatte das Ausbreiten der Flammen auf weitere Gebäude verhindert.
Wie der stellvertretende Stadtbrandinspektor von Friedberg, Bernd Wagner, auf Anfrage erklärte, habe auf dem Holzbalkon ein Grill gestanden. Somit sei fahrlässige Brandstiftung im Bereich des Möglichen, zumal ein technischer Defekt – etwa durch Stromleitungen – quasi ausgeschlossen sei. Der Holzbalkon sei Teil eines Hausanbaus, mit einer Trennwand versehen und werde von den Bewohnern beider betroffener Gebäude genutzt.
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