Wetterauer Ortsbeirat fordert Querungshilfe für Radfahrer: Weg endet im Nirgendwo

Radfahren liegt im Trend, nur fehlen vielerorts Radwege. Ein Wetterauer Ortsbeirat hat eine Rad- und Fußwegeverbindung ausgemacht, die im Nirgendwo endet.
Friedberg – Zu einer Ortsbegehung konnte Ortsvorsteher Rudi Mewes (Grüne) den Ortsbeirat der Kernstadt begrüßen. Die kleine Wanderung vor der Sitzung startete an der Anna-Kloos-Straße und weiter über den Feldweg »Riedgraben« bis zur Kreisstraße 13. Mewes: »Obwohl der Weg direkt bei der Ampel der B 3-Zufahrt endet, wurde an Fußgänger und Radfahrer nicht gedacht. Der Weg endet an der Kreuzung im Nirgendwo.«
Querungshilfe für Radfahrer in der Wetterau: Diskussion im Junity
Die Wege auf der anderen Seite Richtung Usa-Wellenbad und Bad Nauheim sowie Richtung Burgfeld und Friedberg sind vom Riedgraben folglich nicht erreichbar. Bei der anschließenden Diskussion im Junity war sich die Mehrheit des Ortsbeirats schnell einig, dass die alternativen Wege über die Heinrich-Busold-Straße und den Kreisverkehr keine zufriedenstellende Alternative darstellten. Der Ortsbeirat verabschiedete mit acht Ja-Stimen bei drei Enthaltungen einen Antrag der Grünen, der eine Querungshilfe fordert.
Wetterau: Auch die Schulwegsituation in Augenschein genommen
In Augenschein genommen wurden auch die Schulwegsituation in der Burgsiedlung und die Kinderfarm Jimbala. In der Sitzung wurde auch ein Antrag der CDU zur Überprüfung von Sperrflächen und ein Antrag der Linken für mehr Bänke auf der Kaiserstraße einstimmig verabschiedet; der Antrag der Linken war der erste Antrag dieser Partei in einem Ortsbeirat von Friedberg.