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Kaserne: Entwurf für neuen Stadtteil

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Von: Redaktion

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So könnte das Friedberger Kasernengelände einmal bebaut werden: Mit dem Plan der Machbarkeitsstudie gehen Stadt und Baulandoffensive Hessen in die Kaufverhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Die farbigen Flächen sind als Platzhalter zu verstehen. Es sind noch Änderungen möglich, auch sollen die Bürger noch mitreden dürfen.		Grafik: STADT FRIEDBERG
So könnte das Friedberger Kasernengelände einmal bebaut werden: Mit dem Plan der Machbarkeitsstudie gehen Stadt und Baulandoffensive Hessen in die Kaufverhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Die farbigen Flächen sind als Platzhalter zu verstehen. Es sind noch Änderungen möglich, auch sollen die Bürger noch mitreden dürfen. Grafik: STADT FRIEDBERG © pv

Friedberg (jw). Ob so das Friedberger Kasernengelände eines Tages aussehen wird? Möglich. Die Grafik, die das Stadtbauamt für das 74 Hektar große Gelände im Süden der Wetterauer Kreisstadt vergangene Woche im Ausschuss für Stadtentwicklung präsentierte, ist aber nur der Entwurf eines Rahmenplans aus der Machbarkeitsstudie der Bauland-Offensive Hessen. Der nächste Schritt ist die Beteiligung der Öffentlichkeit. Ein Bürgerforum war terminiert, musste wegen der Corona-Krise verschoben werden. »Eine ersatzweise Beteiligung wird so zeitnah wie möglich durchgeführt«, teilt das Rathaus mit. Über die Art dieser Beteiligung müsse noch beraten werden.

Die farbigen Flächen auf der Karte sind folglich nur als Platzhalter anzusehen. Dennoch ist es spannend, den Plan zu studieren. Was dabei auffällt: Der Campus der Technischen Hochschule Mittelhessen wurde vom zentral gelegenen Areal rund um die denkmalgeschützten Mannschaftsgebäude (linke Bildmitte) nach Osten an die Straße »Am Wartfeld« verlegt.

Der neue Feuerwehrstützpunkt liegt direkt daneben (und somit unterhalb des jetzigen Standorts). Ganz am östlichen Rand werden Flächen für Verwaltungsgebäude des Wetteraukreises und andere gewerbliche Nutzungen freigehalten. Im Uhrzeigersinn geht es weiter mit Bauhof, Gewerbe, Grundschule, Sporthalle, Stadthalle, Elvis-Museum und Hotels. Links oben und in der Mitte des Geländes sind zwei Kitas eingeplant, in der Mitte Einzelhandel. Die roten und rosafarbigen Flächen stehen für Wohnungsbau, dazwischen sind Grünzüge mit Regenrückhaltebecken geplant. Alles noch Zukunftsmusik, aber man erhält eine Vorstellung, wie der neue Stadtteil einmal aussehen könnte.

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