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Bei der Eisweihnacht rieselt leise der Schnee

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Friedberg (bf). Leise rieselte der Schnee am Freitagabend bei der Eröffnung der dritten Eisweihnacht in der Burg. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschte reges Treiben rund um den St. Georgsbrunnen.

Die Besucher bummelten über den Platz mit den 15 Buden und auf der Eisbahn war schon richtig was los. Über 30 Mädchen zeigten ihre Eiskünste: Der Wetteraukreis hatte zum Abschluss der »Wetterauer Mädchenaktionstage« zum kostenlosen Schlittschuhlaufen und zu heißem Kakao eingeladen. Selbst die Leihgebühr für die Schlittschuhe mussten die Mädchen nicht zahlen. Eisweihnacht-Veranstalter Alexander Köhler gab die Schlittschuhe spontan kostenlos aus.

Heiße Getränke waren auch bei denjenigen gefragt, die zur kurzen Eröffnungszeremonie vor die Glühweinhütte gekommen waren, darunter neben Bürgermeister Michael Keller, dem Ersten Stadtrat Peter Ziebarth und dem Stadtverordnetenvorsteher Hendrik Holländer etliche Magistratsmitglieder und Stadtverordnete sowie Vertreter der Sponsoren, die die Eisweihnacht erst ermöglicht hatten, nachdem der Hauptsponsor der beiden ersten Veranstaltungen abgesprungen war. So freuten sich sowohl Keller als auch Alexander Köhler, dass es doch noch gelungen ist, die Eisweihnacht erneut zu veranstalten. »Es ist eine gute Meldung, dass die Eisweihnacht wieder stattfindet«, sagte Keller und bekannte, »dass mir das Herz aufgeht, wenn die ganze Stadt leuchtet«.

Besonders freute er sich, dass Köhler sich wieder »aufs Eis gewagt hat«. Der Angesprochene erwiderte, die Eisweihnacht sei nur dank der Unterstützung der Stadt und neuer Sponsoren möglich geworden, denn »30 Tage Eisbahn sind eine sehr kostenintensive Aktion«.

Nach der Eröffnung wurde im Glühweinstadl bei Glühwein, Punsch und Schnittchen weiter gefeiert, während andere Besucher einen Rundgang über den Platz unternahmen. Der Duft von gebratenen Kartoffelwürsten, Mandeln und Nüssen wehte über den Platz, und die Jüngsten drehten auf dem betagten Köhlerschen Karussell die eine oder andere Runde.

Im Verlauf der Eisweihnacht finden eine Reihe von Veranstaltungen und Aktionen statt, so am morgigen Sonntag von 11 bis 12 Uhr auf der Eisfläche ein Training der Juniorenmannschaft der Roten Teufel Bad Nauheim. Am Montag, 6. Dezember, kommt um 18 Uhr der Nikolaus mit einer Kutsche in die Burg gefahren und bringt für jedes brave Kind ein Geschenk mit. Die Schlittschuhläufer des LSC Bad Nauheim zeigen am Samstag, 11. Dezember, ab 17 Uhr ihr Können. Am Montag, 13.

Dezember, haben die Schlittschuhläufer ab 18 Uhr Pause, denn dann wird auf der Eisbahn ein Eisstockschießen für Jedermann angeboten. Auch in diesem Jahr ist die Friedberger Tafel zu Gast; am Freitag, 17. Dezember, informieren die Tafel-Helfer ab 14 Uhr über ihre Arbeit und verkaufen den Kalender »Friedberg - andere Blickwinkel«, den Fotografin Loni Schuchardt und Druckereibesitzer Andreas Kugland zum vierten Mal zugunsten der Tafel aufgelegt haben. Außerdem gibt es eine Tombola mit vielen von Geschäften und Firmen aus Friedberg und benachbarten Kommunen gestifteten Preisen.

Geöffnet hat die Eisweihnacht bis zum 26. Dezember, mit Ausnahme des 24. Dezembers, täglich von 11 bis 20 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr. Mehr Informationen gibt es im Internet unter .

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