Dachstuhlbrand in Friedberg-Ossenheim: Polizei nennt neue Details der Ermittlungen

Wegen eines Dachstuhlbrandes in der Florstädter Straße in Ossenheim sind am Sonntagmorgen 80 bis 100 Feuerwehrleute ausgerückt. Verletzt wurde niemand.
Update vom Dienstag, 20. Dezember, 12.58 Uhr: Nach dem Brand eines Dachstuhls am Sonntagmorgen in der Florstädter Straße in Ossenheim steht fest: Es gibt keine Hinweise auf eine Straftat, vorsätzliche Brandstiftung kann ausgeschlossen werden. Dies teilte die Polizei am Dienstag mit. Am Montag seien Brandursachenermittler vor Ort gewesen. Am heutigen Mittwoch gebe es noch einen Gutachter-Termin, erläuterte Polizeisprecher Tobias Kremp.
Wie berichtet, waren nach der Alarmierung um 8.15 Uhr 80 bis 100 Feuerwehrleute vor Ort. Die drei Bewohner des Hauses hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bereits verlassen. Niemand wurde verletzt. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich angesichts der Minus-Temperaturen schwierig. Die Florstädter Straße war stundenlang gesperrt.
Update vom Sonntag, 18. Dezember, 17.34 Uhr: Die Florstädter Straße ist seit etwa 16 Uhr wieder frei, der Feuerwehr-Einsatz endete um 16.15 Uhr. Wie die Polizei am späten Nachmittag mitteilte, habe ein Statiker das Gebäude inspiziert - mit dem Ergebnis, dass es bewohnbar sei. Was den Sachschaden betrifft, so lautete der neueste Stand der Polizei: etwa 70 000 Euro. Die Ursache für das Feuer muss noch ermittelt werden.
Erstmeldung vom Sonntag, 18. Dezember, 11.20 Uhr: Insgesamt 80 bis 100 Feuerwehrleute sind am Sonntagmorgen nach Ossenheim ausgerückt, wo in der Florstädter Straße ein Dachstuhl in Vollbrand gestanden hat. Die Einsatzkräfte wurden um 8.15 Uhr alarmiert. Die drei Bewohner des Einfamilienhauses hatten das Gebäude beim Eintreffen der Wehren bereits verlassen, teilte Stadtbrandinspektor und Einsatzleiter Ingo Wißmer um viertel vor elf im Gespräch mit der WZ mit. Niemand sei verletzt worden.
Ortsdurchfahrt gesperrt
Zum Zeitpunkt des Gesprächs war das Feuer an sich gelöscht, es liefen noch die Nachlöscharbeiten, die sich laut Wißmer angesichts von Minus sechs Grad schwierig gestalteten. Die Florstädter Straße, zugleich die Ortsdurchfahrt, war während der Nachlöscharbeiten noch gesperrt. Inwiefern das Gebäude noch bewohnbar sei, müsse das Technische Hilfswerk (THW) prüfen, sagte Wißmer.
Im Einsatz waren alle Friedberger Feuerwehren mit Ausnahme von Bruchenbrücken, zudem der Abrollbehälter Atemschutz aus Bad Nauheim und der Abrollbehälter Betreuung aus Bad Vilbel.
Wie die Polizei am späten Sonntagvormittag mitteilte, stehe die Ursache des Brandes noch nicht fest. Den Sachschaden bezifferte die Polizei mit 50 000 bis 70 000 Euro.