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Viele Interessierte beim sechsten Bürgerempfang

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Bad Vilbel (cf). Informations- und Kontaktbörse in einem ist der Bürgerempfang der Stadt. Bei der sechsten Auflage im Dortelweiler Kultur- und Sportforum stellten am Freitagabend die Repräsentanten von 64 örtlichen Vereinen, Verbänden, Institutionen und Firmen, drei städtischen Fachbereichen und zwei Fachdiensten sowie vier Verlage sich und ihre Angebote den Bürgern vor. Mit dabei war auch die Wetterauer Zeitung.

Bad Vilbel (cf). Informations- und Kontaktbörse in einem ist der Bürgerempfang der Stadt. Bei der sechsten Auflage im Dortelweiler Kultur- und Sportforum stellten am Freitagabend die Repräsentanten von 64 örtlichen Vereinen, Verbänden, Institutionen und Firmen, drei städtischen Fachbereichen und zwei Fachdiensten sowie vier Verlage sich und ihre Angebote den Bürgern vor. Mit dabei war auch die Wetterauer Zeitung.

Begrüßt wurden die Besucher kulinarisch mit einem Glas Sekt oder Orangensaft, musikalisch vom Jugendorchester der Stadtkapelle mit flotten Weisen und sportlich von den Jazz-Dance-Damen des SV Fun-Ball Dortelweil mit einer Darbietung. Wie groß das Interesse der Bürger an der Veranstaltung ist, zeigte ein Blick auf die Besucherzahlen. Über 1000 Bürgerinnen und Bürger waren wohl gekommen. Walter Lassek, Leiter des Fachbereiches Hauptverwaltung, und sein Team »scheiterten« angesichts des großen Ansturms allerdings mit dem Führen von Strichlisten.

Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr hieß alle Bürger und Aussteller willkommen: »Seit dem letzten Bürgerempfang sind 19 Monate vergangen. In dieser Zeit sind 1700 Familien in Bad Vilbel zugezogen, die alle eingeladen wurden.« Der Empfang richte sich aber nicht allein an Neubürger, sondern an alle Bürger Bad Vilbels. Die Vielzahl von Facetten, die das Gemeinwesen kennzeichneten, ließen sich mit dem Satz »Wir alle leben in einer Stadt« kennzeichnen, sagte das Stadtoberhaupt. Vom kommunalen Engagement und den kommunalpolitischen Entscheidungen seien alle Lebensbereiche betroffen, berührten alle Bürger.

Geprägt werde die Stadt durch die Stadtverordneten, durch die Bediensteten im Rathaus und die Öffentlichkeit, zu der Vereine, Verbände und Institutionen gehörten. Durch ihr meist ehrenamtliches Engagement bereicherten sie das soziale Leben und gäben viele Impulse in und für das Leben in der Stadt.

Stöhr forderte die Gäste auf, ihren Bummel durch die Ausstellung mit dem Einholen von Informationen und Ideen sowie dem Geben von Anregungen zu verbinden. Er rief alle auf, mit ihrem Beitrag dafür zu sorgen, dass die Stadt ein lebendiges Gemeinwesen bleibt. »Im Namen der städtischen Gremien bitte ich Sie, unsere Stadt anzunehmen, mitzugestalten und mitzuerleben, damit wir auch in Zukunft sagen können: Wir leben gern in unserer Stadt«, appellierte der Bürgermeister an seine Zuhörer.

Im Sportforum hatten unter anderem zehn Kirchen- und Glaubensgemeinden ihre Stände aufgebaut. Vertreten waren mit Eldoret-Huizen, Glossop und Moulins alle drei Partnerschaftsvereine. Das große Spektrum reichte vom Arbeiter-Samariter-Bund und Angelsportverein, »Burgluit« und Briefmarkensammlerverein über Musikschule und Naturschutzgesellschaft, Oldtimerfreunde und Polizei bis zum Sportclub Dortelweil, der Regenbogenschule sowie dem Verein der Ost- und Westpreußen und Danziger.

Am Stand des Fachbereichs Kultur warben mit Friedrich Grosholz (Peter Schöttner), der Marktfrau Marie (Marlene Schröder-Greim) und Postillion Wilhelm (Dr. Michael Bender) gleich drei bekannte Vilbeler in historischen Kostümen um die Gunst der Besucher. Marktfrau Marie hatte für die Bürger zum Probieren einen »Riwwelkuche« mitgebracht. Nebenbei warb sie mit ihren beiden Begleitern für die Stadt- und Kostümführungen.

»Singen ist einfach«, lautete die Devise des Volkschors »Frohsinn« Massenheim. Der gemischte Chor »zwischenTöne« warb für sein nächstes Projekt, die Aufführung der »Carmina Burana« von Carl Orff mit großem Orchester im Juni 2011. Bei den beiden Chören wie allen anderen Vereinen sind neue Mitstreiter immer willkommen.

Die meisten Streicheleinheiten an diesem Abend bekam Rammler Maxi. Das Kaninchen am Stand des Kleintierzuchtvereins stahl den männlichen Zweibeinern Äpfel mümmelnd die Schau. Bei soviel Anmut nutzte es den Mitgliedern des Vereins »Wir Massemer« auch wenig, dass sie gelbe Rosen an Besucherinnen verteilten.

Mit Sonnenblumen, Chrysanthmen, Früchten, Kürbissen und Kräutern geschmückt hatten die Kleingärtner ihren Stand. Wie ein Fahrrad fachmännisch repariert wird, zeigte Bernd Hofenski, Leiter der Fahrradwerkstatt im Efzet. DLRG-Rettungsschwimmer Ausbilder Carsten Heise demonstrierte mit einer Puppe, wie die Reanimation eines verunglückten Badegastes gelingt.

Beim großen Gewinnspiel gab es Gutscheine für alle zu gewinnen, die den Vornamen der amtierenden Quellenkönigin richtig wussten. Glücksfee Sahra I. zog gemeinsam mit dem Bürgermeister die glücklichen Gewinner. Christina Frischholz und Alina Zuschlag freuten sich über je zwei Freikarten für das Kino Alte Mühle. Die Massenheimerin Ricarda Grimm nahm eine Familiendauerkare für das Freibad entgegen. Die Vilbelerin Ingrid Becker strahlte beim Empfang von einem Gutschein für zwei Karten für eine Eigenproduktion der Burgfestspiele 2011.

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