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Heute ist »Soft-Start«

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Bad Vilbel (ach). Bauarbeiter und Geschäftsinhaber werkeln am Mittwochnachmittag noch eifrig in den Läden der Neuen Mitte am Nidda-Platz. »Ich bin sehr gespannt, was es dort so alles geben wird«, unterhalten sich zwei Mütter, die an der Baustelle vorbeispazieren und schon mal neugierig ihre Blicke schweifen lassen.

Am heutigen Donnerstag ist es soweit, erfolgt der »Soft-Start«, wie Kurt Liebermeister, Vorsitzender des Stadtmarktingvereins, es ausdrückt. Offiziell soll es vom 20. bis 26. Mai eine Eröffnungswoche geben, in die das Römerbrunnen-, das Quellen- und das Straßenfest integriert werden.

Auf diese Eröffnungswoche arbeitet der örtliche Gewerbering seit Wochen hin und appelliert an seine Mitglieder, mitzumachen und die Geschäfte in der Frankfurter Straße in neuer Atmosphäre zu präsentieren.

Die Läden am Nidda-Platz sind heute zum ersten Mal geöffnet – auch wenn noch nicht alles fertig geworden sein dürfte. An der Mediatheksbrücke wird noch gebaut.

Tiefgarage fertiggestellt

Die neue Tiefgarage unterhalb des Nidda-Platzes, die 180 Pkw (hinzu kommen die Mieter-Parkplätze) Platz bietet, öffnet am heutigen Donnerstag ebenfalls erstmals ihre Pforten, und zwar ab 7 Uhr morgens. Bis 21 Uhr können Autos dort hineinfahren, die Ausfahrt kann zu jeder Zeit erfolgen. Die Parkgebühren sollen einen Euro pro Stunde nicht übersteigen.

Die Läden öffnen zwischen 9 und 10 Uhr – auf einheitliche Öffnungszeiten hat man sich bislang noch nicht geeinigt, das könnte laut Liebermeister aber noch erfolgen. Geschlossen wird um 19 Uhr, samstags um 18 Uhr – darauf konnten sich alle Anrainer des Nidda-Platzes verständigen.

Sogenannte Ankermieter in den Geschäften um den 2000 Quadratmeter großen Platz sind die Ketten Marco Polo (160 Quadratmeter), Esprit (250), Gerry Weber (330), die Drogeriekette Müller (1480 Quadratmeter auf zwei Etagen), Schuh-Görtz (460) sowie Hennes & Mauritz (1370). Das Restaurant »Mondnacht« (250 Quadratmeter auf zwei Etagen) an der Nidda sowie die »Show-Eisdiele« im restaurierten Fachwerkhaus öffnen heute noch nicht.

5000 Quadratmeter mehr

Allein in der Neuen Mitte kommt – wenn alle Läden vermietet sind – eine Verkaufsfläche von etwa 5000 Quadratmetern zusammen. Die Stadt erhofft sich davon eine Erhöhung der Attraktivität der Innenstadt.

Die rund 2000 Quadratmeter große Freifläche zwischen den beiden Bauteilen vor der Büchereibrücke über der Nidda ist mit cremefarbenen Platten gepflastert, und die Zuwegung zu den einzelnen Läden ist mit rötlichen Klinker-Riemchen farblich abgesetzt. In der Mitte des Platzes verläuft von der Frankfurter Straße bis zur Büchereibrücke ein Wasserspiel. Laut Liebermeister soll es heute erstmals in Betrieb gehen »Wir hoffen, dass das klappt«, so der Stadtmarketingvorsitzende gestern zur WZ.

Vor der Eisdiele am Fachwerkhaus wird noch ein Brunnen mit Findlingen errichtet, an dem sich die Passanten niederlassen können. Die Möblierung des Nidda-Platzes insgesamt ist zurückhaltend, damit genügend Raum für Märkte und etwaige Veranstaltungen bleibt. Bäume sind dort nicht vorgesehen. Stelen sorgen für die Beleuchtung.

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