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Familienstreit in Bad Vilbeler Asylunterkunft: 28-Jähriger erleidet Stichverletzungen

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Von: Sophie Röder

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Ein Mann hat eine Frau mit einem Messer bedroht (Symbolbild).
Ein junger Mann hat ein Mitglied seiner Familie mit einem Messer angegriffen. (Symbolbild). © Imago

Ein Streit in einer Asylunterkunft in Bad Vilbel ist am Donnerstagabend (02.09.21) eskaliert: Einer der Beteiligten ist durch Messerstiche verletzt worden.

Bad Vilbel – In einer Asylunterkunft in Bad Vilbel ist am Donnerstagabend (02.09.2021) ein 28-jähriger Afghane durch mehrere Messerstiche verletzt worden, wie die Polizei mitteilt. Die Beamten nahmen kurz darauf in unmittelbarer Tatortnähe einen Verdächtigen fest. Bei diesem handele es sich um einen 22-jährigen Familienangehörigen des Opfers.

Messerangriff in Asylunterkunft: Vorwurf der versuchten Tötung

Die Rettungskräfte brachten den Verletzten 28-Jährigen in ein Krankenhaus. Er befinde sich nicht in Lebensgefahr. Die zuständige Staatsanwaltschaft in Frankfurt stufte den Sachverhalt noch in der Nacht als versuchtes Tötungsdelikt ein, wie die Polizei weiter mitteilt. Der Beschuldigte wurde am Freitagnachmittag (03.09.2021) einem Haftrichter vorgeführt.

Der 22-Jährige befinde sich nun in Untersuchungshaft. Über die Hintergründe des Streits und der Tat könne die Polizei aufgrund der Ermittlungen keine Auskünfte geben.

Die Tat erinnert an einen Messerangriff im Juli in Friedberg: Dort führte ein Streit zwischen zwei jungen Männern ebenfalls zu einem Einsatz der Polizei.

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