Abstimmen und Daumen drücken
Mitglieder der evangelischen Christuskirchengemeinde fiebern mit Freunden, Verwandten, Bekannten und vielen Unterstützern aus anderen Kirchengemeinden dem 5. April entgegen. Dann zeigt sich, ob sich der Einsatz seit dem 8. März beim Wettbewerb zur »Chrismon-Gemeinde 2017« ausgezahlt hat. Noch bis um 18 Uhr am Mittwoch können alle Bürger ihre Stimme beim Online-Förderwettbewerb des Magazins Chrismon abgeben. »Aus ganz Deutschland beteiligen sich 154 Gemeinden. Wir liegen zurzeit mit 7915 Stimmen auf dem vierten Platz. Ein dritter Platz sollte bei zusätzlicher Unterstützung möglich sein«, sagt Pfarrer Dr. Klaus Neumeier.
Mitglieder der evangelischen Christuskirchengemeinde fiebern mit Freunden, Verwandten, Bekannten und vielen Unterstützern aus anderen Kirchengemeinden dem 5. April entgegen. Dann zeigt sich, ob sich der Einsatz seit dem 8. März beim Wettbewerb zur »Chrismon-Gemeinde 2017« ausgezahlt hat. Noch bis um 18 Uhr am Mittwoch können alle Bürger ihre Stimme beim Online-Förderwettbewerb des Magazins Chrismon abgeben. »Aus ganz Deutschland beteiligen sich 154 Gemeinden. Wir liegen zurzeit mit 7915 Stimmen auf dem vierten Platz. Ein dritter Platz sollte bei zusätzlicher Unterstützung möglich sein«, sagt Pfarrer Dr. Klaus Neumeier.
Alle am Wettbewerb teilnehmenden Gemeinden haben sich mit innovativen Projekten beworben. Die Christuskirchengemeinde hat ihren beliebten »Digitalen Adventskalender« ins Rennen geschickt, um das Preisgeld in Höhe von bis zu 5000 Euro zu gewinnen. »Sollten wir gewinnen, dann widmen wir das Preisgeld den Kinderheimen in Südindien«, sagt Klaus Neumeier. Seit vielen Jahren unterstützt die Kirchengemeinde mit Patenschaften die Heime in Kamuthi und Tranquebar. »Im Heim in Kamuthi leben derzeit 200 Kinder, überwiegend Mädchen, zwischen 4 und 15 Jahre. Es sind Vollwaisen, Halbwaisen und Kinder von kastenlosen Familien, sogenannte Unberührbare.
Ihre Eltern können sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht um sie kümmern.« Im Heim mit angeschlossener Middle School erfahren die Kinder Geborgenheit, Sicherheit, Begleitung, erhalten Essen und Unterricht. Die Christuskirchengemeinde unterstützt das Heim seit 2009. »Unser Gemeindemitglied Uschi Szczes hat die Not der Kinder und den Bedarf des Heimes bei einem Besuch erkannt.«
Im zweiten Haus, das die Vilbeler Kirchengemeinde unterstützt, handelt es sich um das Kinderheim in Tranquebar, an der indischen Küste, die 2004 vom Tsunami betroffen war. Benannt ist das Heim nach Johannes Ernst Gründler (1677-1720), einem deutschen Missionar. Gegründet wurde es 1991 von Pfarrerin Dr. Eva Maria Siebert-Johnson und ihrem inzwischen verstorbenen Mann Bischof Dr. Gnanabaranam Johnson. In dem von der Tamil Evangelical Lutheran Church (TELC) geführten Kinderheim leben zurzeit 60 Jungen. »Es sind ebenfalls Vollwaisen, Halbwaisen und Kinder aus ärmsten Familien. In verschiedenen Fällen ist der Vater durch Krankheit berufsunfähig. Die Kinder besuchen eine kirchliche Schule in der Nachbarschaft«, informiert Pfarrer Neumeier.
Beim Chrismon-Wettbewerb werden herausragende Gemeindeprojekte mit insgesamt 20 000 Euro von der Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) und dem Gustav-Adolf-Werk gefördert. Die 30 Kirchengemeinden mit den meisten Stimmen werden der Jury der Chrismon-Gemeinde 2017 zur Preisvergabe vorgelegt. Unter den 30 vom Publikum nominierten Gemeinden wählt die Jury unabhängig von der Stimmenreihenfolge fünf Projekte aus. Diese werden mit 3000 Euro (Platz 1), 2500 Euro (Platz 2), 2000 Euro (Platz 3) sowie 1000 Euro (jeweils für die Plätze 4 und 5) gefördert. Die drei Kirchengemeinden mit den meisten Stimmen erhalten die Publikumspreise und werden mit 2000 Euro (Platz 1), 1000 Euro (Platz 2) und 500 Euro (Platz 3) gefördert. Zusätzlich werden mit je 1000 Euro ausgestattete Förderpreise in den Kategorien besonderer Gottesdienst, Diakonie, Flüchtlingsarbeit, Jugend, Kirchenrenovierung, Musik, Öffentlichkeitsarbeit & Fundraising vergeben. »Stimmen Sie ab. Geben Sie uns Ihre Stimme, damit wir die beiden Kinderheime in Südindien unterstützen können«, bittet Pfarrer Neumeier alle WZ-Leser um Unterstützung.