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Leidenschaft trifft Temperament

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Von: Corinna Weigelt

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Lateinamerikanische Lebensfreude, rasante Steppbewegungen kombiniert mit atemberaubender Akrobatik: Am Freitag gastierte die Produktion »Night of the Dance« im Jugendstiltheater des Dolce. Das Publikum erlebte einen bunten Mix an wechselnden Choreografien, die vom klassischen, irischen Stepptanz bis zum Modern Dance reichten. Immer wieder ernteten die 16 Profitänzer der Broadway Dance Company und Dance Factory Dublin großen Beifall.

Lateinamerikanische Lebensfreude, rasante Steppbewegungen kombiniert mit atemberaubender Akrobatik: Am Freitag gastierte die Produktion »Night of the Dance« im Jugendstiltheater des Dolce. Das Publikum erlebte einen bunten Mix an wechselnden Choreografien, die vom klassischen, irischen Stepptanz bis zum Modern Dance reichten. Immer wieder ernteten die 16 Profitänzer der Broadway Dance Company und Dance Factory Dublin großen Beifall.

»Night of the Dance« nimmt die Besucher stets mit auf eine Reise durch das vielfältige Spektrum der Tanzgeschichte. Vom klassischen Stepptanz mit rasanten Schrittfolgen bis hin zum Latin oder Breakdance – die Tanzshow verbindet beeindruckende Choreografien, traditionellen irischen Stepptanz und progressive Tanzelemente. So auch am Freitag in Bad Nauheim.

Angereichert wurden die Choreografien erneut mit modernen Chart-Hits oder auch verträumten Melodien. Fantasievolle Kostüme sowie ein ausgefeiltes Licht- und Soundkonzept trugen zum Gesamtbild bei und sorgten so für beeindruckende Programmpunkte.

Flammen auf der Bühne

Mit »La Conquita« eröffneten alle Tänzerinnen und Tänzer gemeinsam die Show. Nicht nur durch den Tanz selbst, ein Mix aus irischem Stepp- und südamerikanischem Indianertanz, sondern auch fantasievolle Kostüme, lodernde Flammen aus Feuerschalen zu mittelalterlichen Mönchsgesängen sorgten für einen spannenden Opener. Gleich im Anschluss präsentierte das Akrobatenduo Emiliano Gallando Nunez und Nallely Lima seinen ersten Soloauftritt, im Laufe der Show sorgten beide immer wieder für die besonderen gefühlvollen Momente auf der Bühne.

Gemeinsam mit vier professionellen Stepptänzerinnen war hingegen der gebürtige Ire Marty Waters für Steppeinlagen aus bekannten Shows wie »Lord of the Dance« und »Riverdance« zuständig. Ergänzt durch weitere Ensemble-Tänzer sorgten die Stepp-Nummern mit ihren synchronen schnellen Schrittfolgen wie erwartet wieder für dynamische Höhepunkte. Zu »Lord of the Dance« wurde zudem erstmals eine Gesangseinlage (Danny’s Song) geboten.

Mit José Antonio Hernandez Esquivel wurde das Ensemble durch einen Profi-Breakdancer ergänzt. Der Mexikaner stand bereits bei diversen Weltmeisterschaften auf der Bühne, lieferte dem Publikum beeindruckende Szenen und sorgte für Abwechslung. Bei der Tanzshow durften aber auch Salsa und Samba nicht fehlen, mit südamerikanischer Leidenschaft und einem Latin Medley wurde dieser Tanzstil zur Musik von Marc Anthony und Ricky Martin bühnenreif serviert.

Rasant ging es auch im weiteren Verlauf von »Night of the Dance« zu, wurde doch der zweite Programmteil wie bereits bei vorherigen Shows mit einem »Tribute to Michael Jackson« um ein weiteres Highlight angereichert. Dabei waren die legendären »Thriller«-Moves und weitere unvergessliche Tanzszenen des King of Pop, welche mit großen Beifall honoriert wurden. Ebenso ein Höhepunkt des Programms: »Pirates of the Caribbean«, standen sich hier Stepptänzer und Modern Dancer gegenüber, heraus kam eine temporeiche Choreografie, die beeindruckte. Ein weiteres »Best of« wurde dem britischen Singer-Songwriter Ed Sheeran gewidmet.

Ehe das große Finale nahte, durfte schließlich auch das Publikum ran. Nach kurzer Einweisung tanzte dieses ausgelassen mit. Applaus gab es reichlich, einer Zugabe stand somit nichts im Wege.

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