Thomas Kuczynski über die Aktualität von Marx
Am Dienstag, dem 5. Juni, wird um 19.30 Uhr im Hotel Klingelhöffer in Alsfeld, Hersfelder Straße, der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Kuczynski unter dem Titel »Karl Marx: Widersprüche über Widersprüche. Ein Menschenleben im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik« an den großen Denker und dessen Werk erinnern.
Am Dienstag, dem 5. Juni, wird um 19.30 Uhr im Hotel Klingelhöffer in Alsfeld, Hersfelder Straße, der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Kuczynski unter dem Titel »Karl Marx: Widersprüche über Widersprüche. Ein Menschenleben im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik« an den großen Denker und dessen Werk erinnern.
Das nur 23 Seiten lange Werk »Manifest der Kommunistischen Partei« von Karl Marx entwickelte eine weltumspannende Wirkung. Und doch lebte der Mann, der von den ZDF-Zuschauern als einer der drei wichtigsten Deutschen benannt wurde und dessen Werke zu den meistgedruckten Büchern überhaupt zählen, in (meist) äußerst prekären Verhältnissen.
Spätestens mit dem Ende der Sowjetunion schien vielen Marx ein alter Hut. Doch das hat sich mit der Finanzkrise 2007/2008 geändert. Marx ist wieder in aller Munde, die Zahl der Bücher und Zeitschriftenartikel über ihn kaum zu überschauen. Die Wochenzeitung »Die Zeit« sprach in einem kürzlich erschienenen Interview mit Thomas Kuczynski von einem »Marx-Revival«.
Er will den Besuchern Leben und Werk des Philosophen und Gesellschaftstheoretikers näherbringen und das genau einen Monat nach dessen 200. Geburtstag, erläutert Dietmar Schnell von der gastgebenden Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen. Thomas Kuczynski, Ökonom und Statistiker aus Berlin, war bis 1989 letzter Direktor des Instituts für Wirtschaftsgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR und arbeitet seither als freier Wissenschaftler und Publizist. Der Eintritt ist frei.