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Vierschanzentournee: Eisenbichler wahrt riesige Chance auf Gesamtsieg

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Markus Eisenbichler beim Neujahrsspringen.
Markus Eisenbichler beim Neujahrsspringen. © dpa / Daniel Karmann

Bei der Vierschanzentournee am Neujahrstag in Garmisch-Partenkirchen waren die Hoffnungen auf einen deutschen Sieg groß. Markus Eisenbichler war knapp dran.

Update 2.1.2018, 9.08 Uhr: Für den ehemaligen Skisprung-Weltmeister Severin Freund ist die 67. Vierschanzentournee vorzeitig beendet. Bundestrainer Werner Schuster verzichtet bei den abschließenden Springen in Innsbruck (Freitag) und Bischofshofen (Sonntag) auf den formschwachen Routinier. Olympiasieger Andreas Wellinger bleibt dagegen im Team, obwohl er in Garmisch-Partenkirchen wie schon zwei Tage zuvor in Oberstdorf den zweiten Durchgang verpasste.

Schuster musste sein Team vor der Weiterreise nach Österreich von 13 auf sieben Sportler verkleinern. "Severin Freund konnte keine Leistungssteigerung erzielen. Ich denke, es ist eine Befreiung für ihn", sagte der Österreicher. Wellinger reist dagegen mit nach Innsbruck. "Wir brauchen ihn noch. Ich hoffe, dass er dort einen Schritt nach vorne macht", so Schuster.

Mit nach Innsbruck, wo am Donnerstag (14.00 Uhr/ARD und Eurosport) die Qualifikation für das Bergiselspringen ansteht, fahren somit der Gesamt-Zweite Markus Eisenbichler (Siegsdorf), Stephan Leyhe (Willingen/9.), Karl Geiger (Oberstdorf/12.), David Siegel (SC Baiersbronn/15.), Richard Freitag (Aue/16.), Constantin Schmid (Oberaudorf/23.) und Andreas Wellinger (SC Ruhpolding/38.).

Das war‘s vom Tournee-Springen in Garmisch - Eisenbichler auf Kurs

16.06 Uhr: Das war‘s. Nach zwei Springen in Deutschland wandert der Tournee-Zirkus jetzt nach Österreich. Am Donnerstag geht es in Innsbruck weiter.

Eisenbichler wahrt Chancen auf Tournee-Sieg: Rang zwei in Garmisch

15.57 Uhr: Markus Eisenbichler hat die Siegchancen der deutschen Skispringer bei der Vierschanzentournee gewahrt. Der 27-Jährige belegte nach Sprüngen auf 138 und 135 Meter beim traditionellen Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen den zweiten Platz und musste sich am Dienstag erneut nur dem japanischen Überflieger Ryoyu Kobayashi geschlagen geben. In der Gesamtwertung läuft nun alles auf einen Zweikampf zwischen Eisenbichler, der in Oberstdorf am Sonntag ebenfalls Zweiter geworden war, und Kobayashi hinaus. Als zweitbester Deutscher landete Stephan Leyhe auf Rang sieben. Dritter wurde Dawid Kubacki aus Polen.

Für Olympiasieger Andreas Wellinger war wie schon beim Tournee-Auftakt nach dem ersten Durchgang Schluss. Severin Freund war im 2. Durchgang ebenfalls nicht mehr mit dabei. Von zwölf deutschen Startern erreichten sechs den zweiten Durchgang und holten damit Weltcup-Punkte.

Markus Eisenbichler beim Neujahrsspringen
Markus Eisenbichler beim Neujahrsspringen © dpa / Daniel Karmann

15.54 Uhr: Es reicht für den zweiten Platz. Eisenbichler wird Zweiter im Neujahrsspringen hinter Kobayashi.

15.51 Uhr: Toller Flug auf 135 Meter. Gute Landung. 264,7 Punkte. Reicht das?

15.48 Uhr: Gleich springt Eisenbichler um den Sieg 

Vierschanzentournee: Eisenbichler bei Neujahrsspringen Zweiter nach erstem Durchgang

Update vom 1. Januar 2019, 15.20 Uhr: Garmisch-Partenkirchen - Skispringer Markus Eisenbichler hat sich beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee im ersten Durchgang in eine sehr gute Ausgangsposition gebracht. Der 27-Jährige belegt nach den ersten 50 Sprüngen am Dienstag Rang zwei und liegt nur knapp hinter dem japanischen Überflieger Ryoyu Kobayashi. Richard Freitag ist auf Position sieben ebenfalls gut im Rennen. Olympiasieger Andreas Wellinger und Severin Freund sind dagegen bereits ausgeschieden.

Vierschanzentournee: Skispringer Eisenbichler gelingt Mega-Überraschung

News vom 30. Dezember 2018, 18.35 Uhr:

 Skispringer Markus Eisenbichler ist mit einem starken zweiten Platz in die 67. Vierschanzentournee gestartet. Der WM-Dritte musste sich in Oberstdorf einzig dem Topfavoriten Ryoyu Kobayashi (Japan) geschlagen geben. Rang drei ging an Doppel-Weltmeister Stefan Kraft aus Österreich. Karl Geiger belegte als zweitbester DSV-Adler den zwölften Rang. Olympiasieger Andreas Wellinger hatte den zweiten Durchgang verpasst.

18.25 Uhr: Kobayashi ist als Letzter dran und springt auf die grüne Linie. Aber er gewinnt. Der Japaner gewinnt den Auftakt in Oberstorf.

18.23 Uhr: Behält Eisenbichler die Nerven? 129m sind es. Aber er liegt vorne. Die 1 blinkt auf. Riesiger Jubel bei den Deutschen.

Update 18.22 Uhr: Stefan Kraft liegt in Front. Eisenbichler ist gleich dran.

Vierschanzentournee Oberstdorf: Skispringer Wellinger nach 1. Durchgang schon raus - Eisenbichler stark

Oberstdorf -Markus Eisenbichler (Siegsdorf) hat beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf einen Podestplatz im Visier. Der WM-Dritte flog im ersten Durchgang auf starke 133,0 m und liegt mit 144,5 Punkten auf Rang zwei. Die Führung übernahm Topfavorit Ryoyu Kobayashi aus Japan, der auf 138,0 m und 147,2 Zähler kam.

Rang drei belegt der Norweger Andreas Stjernen (140,6 Punkte) vor dem Polen Piotr Zyla (139,3). Titelverteidiger Kamil Stoch (Polen/134,7) ist nur Neunter. Hoffnungsträger und Lokalmatador Karl Geiger (Oberstdorf/132,1) folgt als zweitbester DSV-Adler auf Rang elf, Stephan Leyhe (Willingen/131,4) ist Zwölfter. Ebenfalls in den zweiten Durchgang schafften es David Siegel (Baiersbronn/17.), Richard Freitag (Aue/20.), Pius Paschke (Kiefersfelden/21.) und Constantin Schmid (Oberaudorf/27.).

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Eine große Enttäuschung gab es für Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding) und Severin Freund (Rastbüchl). Die Team-Olympiasieger von 2014 verloren jeweils ihr K.o.-Duell und schafften es auch nicht über die Lucky-Loser-Wertung in den zweiten Durchgang. Vor allem für Wellinger, der blitzschnell in den Katakomben verschwand, platzten damit vorzeitig alle Träume. "Das muss ich erst einmal sacken lassen, so etwas macht keinen Spaß", sagte Wellinger.

SID

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