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Bis zum Ende hat dieser Maestro sich nicht unter Druck setzen lassen, schon gar nicht unter den, immer noch mehr zu verdienen. Das Angebot aus Katar ignorierte er, ging auf Ehrenrunde in New York. Weltstadt statt Wüste. Nun, mit 38, zieht er sich auf sein Weingut in der Lombardei zurück. Der passende Alterssitz für den lässigsten aller Spielmacher. (Christian Eichler in der Frankfurter Allgemeinen über Andrea Pirlo)

Von GW

Bis zum Ende hat dieser Maestro sich nicht unter Druck setzen lassen, schon gar nicht unter den, immer noch mehr zu verdienen. Das Angebot aus Katar ignorierte er, ging auf Ehrenrunde in New York. Weltstadt statt Wüste. Nun, mit 38, zieht er sich auf sein Weingut in der Lombardei zurück. Der passende Alterssitz für den lässigsten aller Spielmacher. (Christian Eichler in der Frankfurter Allgemeinen über Andrea Pirlo)

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Ein genauso unvergleichlicher Regisseur (...), der Spanier Xavi (...), ging, um seine Karriere ausklingen zu lassen, zum Al-Sadd SC in Katar. Dort spielt der 37-Jährige in vollklimatisierten, halb leeren Arenen. (...) Xavi erhält für seine Dienste pro Jahr angeblich zehn Millionen Euro. (Eichler/FAZ)

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»Die Berater wollten immer mein Bestes – mein Geld. Sie haben mich ausgenutzt, (...) noch eine Lebensversicherung angedreht: (...). Dafür kassierten sie Provisionen. Und ich hatte acht Lebensversicherungen.« (Ex-Nationaltorwart Eike Immel im Sport-Bild-Interview)

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»Mario Götze ist der beste Spieler, den ich je trainieren durfte. Er war unglaublich.« (Jürgen Klopp zum südafrikanischen Fußball-Magazin Soccer Laduma, gelesen in der Welt)

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»Das war schon sehr seltsam. Wir saßen im Besprechungsraum und fünf von uns wurde dann anderthalb Stunden vor dem Spiel gesagt, dass wir nicht spielen, plötzlich und ohne jede Erklärung. Die betreffenden Spieler waren geschockt.« (Jerome Boateng in der Süddeutschen Zeitung über die Situation vor dem Bayern-Spiel in Paris, nach dem Carlo Ancelotti entlassen wurde)

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Wie nehmen Sie die Schmähungen gegen Dietmar Hopp wahr? – »Ich finde das verrückt. (...) Er ist in der Öffentlichkeit und gibt ihr so viel zurück. Wie kann ich da als dummer Fan in der Kurve diesen Mann beschimpfen? Das geht mir nicht in den Kopf. Man muss doch ein bisschen was in der Birne haben.« (Hoffenheims Nationalspieler Sandro Wagner im Kicker-Interview)

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Sport (...) steckt in einer tiefen Vertrauenskrise. Sportführer erweisen sich als korrupt. – »Oberhalb der Trainer interessiert mich der Sport nicht. (...) Der Sport ist so kaputt, aber nicht die Sportler.« (Reinhold Messner im Interview der Frankfurter Allgem. Sonntagszeitung)

»Ich bin hier jetzt im Vorstand. (...) Die Leute sind stolz, dass ich wieder hier bin. (...) Schickimicki brauche ich nicht mehr. (...) Wenn ich in Dortmund geblieben wäre, dann wäre ich heute schon tot. Von daher bin ich dankbar, dass ich heute gesund bin und noch lebe. In Stadtallendorf, meiner Heimat!« (Immel/Sport-Bild)

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Nicht der Schwule ist doch heute die Randgruppe, sondern der, der über ihn lacht.« (Thomas Hitzlsperger im Zeit-Interview)

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»Ich bin nicht der klassische Rasierschaum-Influencer, der die Produkte in die Kamera hält. Ich bin eher so eine Art Anti-Diskriminierungs-Influencer.« (Hitzlsperger/Zeit)

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Was bei Bayern-München-Spielen aber auch bedeutet: Ich muss Thomas Hayo bei seinen Auftritten als Halbzeit-Experte zusehen. Er arbeitet bei »Germany’s Next Topmodel«, spricht aber von »wir«, wenn er über die Bayern redet. Das sind die Momente, in denen ich mich nach Öffentlich-Rechtlichen sehne. (Mirko Borsche im Zeit-Magazin über Fußball bei Sky Go)

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Westernhagen: »Klar, du verlierst was. Vor zwanzig Jahren bin ich in Hamburg doppelt so schnell um die Alster gelaufen, als ich es heute könnte.« – Flimm: »Das ist mein Vorteil. Ich bin nie um die Alster gelaufen.« (aus einem Interview im SZ-Magazin mit Intendant Jürgen Flimm und Marius Müller-Westernhagen)

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Schlagzeilen machte Charr (...), als er in einem Dönerimbiss niedergeschossen wurde. (...) »Als ich nach der Notoperation im Krankenhaus aufgewacht bin, waren da überall Frauen. Ich dachte, ich bin im Himmel.« Es waren die Stationspflegerinnen. (Spiegel über Manuel Charr, der seitdem eine künstliche Hüfte hat, aber demnächst um die WBA-WM boxen wird)

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»Ich hatte bei einem Praktikum bei Ihren Redaktionskollegen von 11Freunde versucht, im Print-Journalismus Fuß zu fassen. Da habe ich aber rasch gemerkt, dass der Deutschunterricht der Schulzeit schon lange zurückliegt.« (Hitzls- perger/Zeit)

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Aus dem Spiegel: Seine Deutsch wird immer besser. (aus der Rubrik Hohlspiegel im Spiegel)

(gw)

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(www.anstoss-gw.de mit gw-Blog »Sport, Gott & die Welt« / Mail: gw@anstoss-gw.de)

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