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Brasilien kann WM-Quartier buchen

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Brasilien hat als erste südamerikanische Nationalmannschaft die Qualifikation für die Fußball-WM 2018 in Russland sicher. Erzrivale Argentinien hingegen muss ohne den gesperrten Lionel Messi immer stärker um die Teilnahme bangen. In São Paulo kam die Seleção am 14. Spieltag der Südamerika-Gruppe zu einem souveränen 3:0-Erfolg gegen Paraguay. Die Tore für Brasilien erzielten Coutinho (34.), Superstar Neymar vom FC Barcelona (64.) und Marcelo von Real Madrid in der 86. Minute. Neymar konnte sich sogar den Luxus erlauben, einen Elfmeter zu verschießen. In der 53. Minute scheiterte er an Paraguays Torwart Anthony Domingo Silva. Für Brasilien setzt sich damit der Höhenflug unter Trainer Tite fort – der Nachfolger des glücklosen Dunga holte acht Qualifikationsspiel-Siege in Folge.

Brasilien hat als erste südamerikanische Nationalmannschaft die Qualifikation für die Fußball-WM 2018 in Russland sicher. Erzrivale Argentinien hingegen muss ohne den gesperrten Lionel Messi immer stärker um die Teilnahme bangen. In São Paulo kam die Seleção am 14. Spieltag der Südamerika-Gruppe zu einem souveränen 3:0-Erfolg gegen Paraguay. Die Tore für Brasilien erzielten Coutinho (34.), Superstar Neymar vom FC Barcelona (64.) und Marcelo von Real Madrid in der 86. Minute. Neymar konnte sich sogar den Luxus erlauben, einen Elfmeter zu verschießen. In der 53. Minute scheiterte er an Paraguays Torwart Anthony Domingo Silva. Für Brasilien setzt sich damit der Höhenflug unter Trainer Tite fort – der Nachfolger des glücklosen Dunga holte acht Qualifikationsspiel-Siege in Folge.

Ganz anders die Lage für den zweifachen Weltmeister Argentinien. Vor 42 000 begeisterten Zuschauern im 3600 Meter hoch gelegenen La Paz schlug Bolivien die Albiceleste mit 2:0. Zunächst traf Juan Arce per Kopf (31.) nach Vorarbeit des starken Pablo Escobar. In der 52. Minute erhöhte Marcelo Moreno Martins aus kurzer Entfernung auf 2:0. Argentinien rutschte hinter Brasilien, Kolumbien, Uruguay und Chile von Platz drei auf Platz fünf ab.

Messi war wenige Stunden vor der Partie vom Fußball-Weltverband FIFA wegen der Beleidigung eines Linienrichters im vorangegangenen Qualifikationsspiel gegen Chile (1:0) für vier Spiele gesperrt worden. Der Star des FC Barcelona war als moralische Unterstützung mit angereist und musste auf einem Fernseher in der Kabine mit ansehen, wie die spielerisch limitierten Bolivianer das Spiel machten und sich viele Chancen erarbeiteten. Das Star-Ensemble von Trainer Edgardo Bauza tat sich sichtlich schwer in der Höhenluft. Bauza muss nun um seinen Job bangen – er betonte aber: »Wir leben noch.« Man werde sich am Ende qualifizieren.

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