Zwei Top-Spiele
An der Tabellenspitze der Handball-Bezirksoberliga Gießen ist der Ligaprimus HSG Lumdatal am 16. Spieltag vor heimischer Kulisse gegen die HSG Marburg/Cappel ebenso in der Favoritenrolle wie der Tabellendritte HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III bei seinem Gastspiel in Wetzlar.
An der Tabellenspitze der Handball-Bezirksoberliga Gießen ist der Ligaprimus HSG Lumdatal am 16. Spieltag vor heimischer Kulisse gegen die HSG Marburg/Cappel ebenso in der Favoritenrolle wie der Tabellendritte HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III bei seinem Gastspiel in Wetzlar.
Zum direkten Verfolgerduell zwischen dem Tabellenzweiten aus Mörlen und dem Rangvierten aus Linden kommt es am Samtagabend ab 20 Uhr in der Frauenwaldhalle in Nieder-Mörlen. »Trotz ihres noch sehr jungen Alters verfügen die Gäste über eine hervorragend ausgebildete Mannschaft, die aufgrund ihrer starken Leistungen im bisherigen Saisonverlauf völlig zurecht im oberen Tabellendrittel steht. Für uns gilt es, gegen den starken Lindener Angriff Beton anzurühren und über eine stabile Abwehr ins Spiel zu kommen. Das ist unsere große Stärke in dieser Saison«, sagt Mörlens Trainer Philipp Petriesas, der auch weiterhin auf Christian Birkenstock verzichten muss. Im Hinspiel gelang dem Tabellenzweiten ein 25:21-Auswärtserfolg in der Lindener Stadthalle.
Während die HSG Mörlen ihren Platz im Spitzentrio der Liga mit einem Heimerfolg festigen will, treffen die beiden heimischen Vertreter aus Wettertal und Florstadt/Gettenau zeitgleich zum Wetterau-Derby aufeinander. »In unserer aktuellen Situation ist das Derby in Florstadt ein äußerst unangenehmes Spiel für uns. Lediglich vier Punkte trennen beide Mannschaften in der Tabelle, sodass wir bei einer Niederlage Gefahr laufen, in den Abstiegskampf zu rutschen«, erklärt Wettertals Trainer Sven Tauber. »Um dies zu verhindern, dürfen wir uns keinesfalls so präsentieren wie gegen Dilltal in der Vorwoche. Die Spieler sind gefordert, wieder mehr zu investieren und alles in die Waagschale zu werfen, denn die Gastgeber sind deutlich stärker, als es ihr momentaner Tabellenplatz aussagt. Das hat der Sieg in Kleenheim in der Vorwoche und das knappe Resultat im Hinspiel gezeigt, als wir äußerst glücklich mit einem Tor gewinnen konnten.«
»Gegen den Tabellenachten aus Wettertal erwartet uns ein gewohnt schweres und körperbetontes Spiel. Die Mannschaft steht sehr stabil in der Abwehr und ist im Angriff mit Andreas Boller stets torgefährlich. Wir werden versuchen, aus der Niederlage im Hinspiel die richtigen Schlüsse zu ziehen und nach dem Sieg in Kleenheim in der Vorwoche die nächsten beiden Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren«, hofft MSG-Coach Christian Sacks. »Dabei wird viel von der Torhüterleistung abhängen.« Die Bezirksoberliga-Einsätze von Christoph Schildger, Steffen Greife und Daniel Kuntze sind noch fraglich.