Zehn Prozent fehlen
Trainer Sven Daxer hatte im Vorfeld des Landesliga-Spiels der TG Friedberg bei den TuS Holzheim das Spiel der Gastgeber nahezu punktgenau analysiert. Genutzt hat es ihm und seiner Mannschaft im Sportzentrum Diez jedoch nichts. Mit einer 25:29 (14:16)-Niederlage im Gepäck begaben sich die Handballer aus dem Wetteraukreis auf die Heimreise. Den Spielausgang bezeichnete Daxer als »ärgerlich. Wir haben heute in der Abwehr als auch im Angriff zehn Prozent unseres Leistungsvermögens vermissen lassen.«
Trainer Sven Daxer hatte im Vorfeld des Landesliga-Spiels der TG Friedberg bei den TuS Holzheim das Spiel der Gastgeber nahezu punktgenau analysiert. Genutzt hat es ihm und seiner Mannschaft im Sportzentrum Diez jedoch nichts. Mit einer 25:29 (14:16)-Niederlage im Gepäck begaben sich die Handballer aus dem Wetteraukreis auf die Heimreise. Den Spielausgang bezeichnete Daxer als »ärgerlich. Wir haben heute in der Abwehr als auch im Angriff zehn Prozent unseres Leistungsvermögens vermissen lassen.«
Dabei kam die TG gut ins Spiel und legte bis zur 9:8-Führung (Petrosanec/17.) jeweils ein Tore vor. Die Gastgeber zogen nach und glichen aus. Obwohl sich die Anzahl der technischen Fehler bei Friedberg mit Fortdauer des Spiels mehrten, blieb es bis zum 11:11 (22.) weiterhin eine Partie auf Augenhöhe. Erst in den Schlussminuten der ersten Halbzeit gelang es den Hausherren, sich bis zur Pause einen Zwei-Tore-Vorsprung zu sichern, der nach dem Wechsel auf drei Tore (19:16/35.) ausgebaut wurde. Noch hielt Friedberg dagegen. Mit dem 20:21-Anschlusstreffer (42.) durch Marco Zinnel keimte neue Hoffnung bei den Gästen auf, die Holzheim schnell erstickte. Das mit mehr Leidenschaft, Engagement und Frische vorgetragenen Spiel der TuS setzte sich entscheidend durch. Über die Station von 24:20 (48.) sicherten sie sich acht Minuten vor dem Abpfiff eine vorentscheidende 27:21-Führung. »Wir hatten zwar das schnelle Umschaltspiel des Gegners mit gutem Rückzugverhalten im Griff, haben aber im Positionsangriff zu viele einfache Gegentore bekommen«, klagte der TG-Trainer.
Holzheim überzeugte in dieser Phase mit großer Variabilität im Angriff. Ob im Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis, mit guten Eins-gegen-eins-Aktionen oder kernigen Würfen von den Halbpositionen, fast alles führte zu Toren. »Wir haben jetzt zweimal hintereinander verloren und heute das erste Mal auswärts. Nächste Wochen gegen die MSG Linden können ohne Druck aufspielen und schauen was dabei herauskommt«, sagt Daxer.
TuS Holzheim: Fischer, Linke; Nink (5), Rompel (3), Becker (4), Giebenhain (1), Lazzaro (2), Schneider, Wolfgram (6/2), Dettling, Schenk (6/3), Hien (2), Friedrich, Schwarz.
TG Friedberg: Balazs, Biaesch; Jaster, Zinnel (5), Ploner (1), Christian Schmidt, Reeb, Petrosanec (5), Vellenzer, Vlad (3), Avemann (7/4), Gustavsson (3), Aljoscha Schmidt (1/1).
Steno / SR: Hartmann/Thomsen (Bensheim). - Siebenmeter: 6/5 – 6/5. - Strafzeiten: 14 Min. – 6 Min. . - Zuschauer: 200.