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Yasaroglu/Patzwald mit Doppelpack

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Von: Uwe Born

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Die Matchwinner: Salih Yasaroglu (links) und Waldemar Patzwald treffen jeweils zweimal zum Sieg des VfB Friedberg gegen Sandzak Frankfurt	(Foto: Jaux)
Die Matchwinner: Salih Yasaroglu (links) und Waldemar Patzwald treffen jeweils zweimal zum Sieg des VfB Friedberg gegen Sandzak Frankfurt (Foto: Jaux) © Jaux

In der Fußball-Gruppenliga feiert der VfB Friedberg einen 4:2-Erfolg gegen Sandzak Frankfurt. Die Torjäger Salih Yasaroglu und Waldemar Patzwald sind je zweimal erfolgreich.

»Big points«, jubelte Jürgen Ohl und strahlte übers ganze Gesicht. Gerade hatte der VfB Friedberg den vorab klar favorisierten Titelanwärter Sandzak Frankfurt, wo Neu-Trainer Thomas Epp einen total missratenen Einstand feierte, mit 4:2 (2:1) abgefertigt. Eine Sensation, die dem Coach der Kreisstädter natürlich prima ins Konzept passte. Gründe, die den zehnten Saisonsieg und somit das weitere Verweilen in der Spitzengruppe der Fußball-Gruppenliga ermöglichten, waren schnell gefunden. »Taktische Disziplin, Torwart Gökhan Cirak, der überragend hielt, und natürlich unsere beiden Torjäger«, analysierte Ohl. Salih Yasaroglu und Waldemar Patzwald trafen gegen die bis dato beste Abwehr der Liga jeweils doppelt – die Sandzak-Defensive bekam beide VfB-Angreifer nie in den Griff.

In einer temporeichen Partie musste Gäste-Torwart Nurkovic das Leder in der 28. Minute erstmals aus dem Netz holen. David Clement spielte steil, Yasaroglu startete durch und netzte aus spitzem Winkel zur Friedberger Führung ein. Die Frankfurter erhöhten fortan die Schlagzahl, kombinierten flüssig und kamen durch Neuzugang Almir Derdemez in der 40. Minute zum 1:1-Ausgleich. Drei Minuten später lagen die Platzherren freilich wieder vorne: Waldemar Patzwald verlängerte Tanyel Fedlers weiten Einwurf per Kopfball ins lange Eck.

Dass die Epp-Truppe in der zweiten Hälfte zum Generalangriff blasen würde, war abzusehen und bestätigte sich denn auch in vollem Umfang.

Torwart Cirak überragt

Friedberg blieb cool, lauerte auf Konter und schlug in der 50. Minute durch Salih Yasaroglu, der Mastilovics Fauxpas und Patzwalds anschließende Auflage mit knallhartem Schrägschuss ins Dreieck abschloss, zum dritten Mal zu. Die Vorentscheidung? Noch nicht. Derdemez verkürzte (54.) für den FC Sandzak, der in der Folgezeit mit dem Wind im Rücken mehrfach vor dem Ausgleich stand. Zwar herrschte im Friedberger Strafraum phasenweise Hochbetrieb, doch das Bollwerk hielt stand: Benjamin Haase (Schuss Geith) und nach Cakovics Versuch auch David Clement retteten auf der Linie (60./61), Keeper Cirak parierte gegen Derdemez mehrfach bravourös – den Gästen lief die Zeit davon. Und ganz zum Schluss, in der Nachspielzeit, machte der VfB den Sack zu. Yasaroglu bediente Patzwald, der aus kurzer Distanz vollendete und den 4:2-Triumph Gewissheit werden ließ.

VfB Friedberg: Cirak – Clement (83. Vitiello), Rack, Kögler, Haase – Al Towaity – Krank, Jasko Emrovic (73. Dechert), Fedler, Patzwald – Yasaroglu.

Sandzak Frankfurt: Nurkovic – Sejdovic, Sven Mastilovic, Weber, Jukic – Aleksandar Mastilovic, Sadovic – Cakovic (68. Sabotic), Ljubicic, Geith – Derdemez.

Steno: Tore: 1:0 (28.) Yasaroglu, 1:1 (40.) Derdemez, 2:1 (43.) Patzwald, 3:1 (50.) Yasaroglu, 3:2 (54.) Derdemez, 4:2 (91.) Patzwald. – SR: Philipp Götzl (Hanau). – Z.: 80.

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