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Wagner die Nummer zwei der Roten Teufel

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(mn) Der EC Bad Nauheim hat den zweiten Torwart unter Vertrag genommen. Von den Bundesliga-Junioren, im Vorjahr Vierter der Deutschen Meisterschaft, rückt Alexander Wagner in den Kader des Eishockey-Oberligisten auf.

Hinter Neuzugang Thomas Ower soll der 21-Jährige mit einem Förderlizenz-Goalie aus Mannheim (Niklas Deske aus den Jungadler-DNL-Team wird als Nummer drei beim Finalisten um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft gehandelt) um den Platz auf der Bank streiten. Wagner hatte bereits in der Saison 2009/2010 zwei Drittliga-Spiele bestritten, hatte sich aber im drauffolgenden Jahr mit der Spielbetriebs GmbH nicht einigen können und sich auf die Partien im ältesten Nachwuchs konzentriert.

Unter Stefan Himmler hatte Wagner in der letzten Saison mit Patrick Glatzel das Torhüter-Duo bei den Junioren gebildet. 16 Vorrunden-Einsätze hat der 1,87 Meter große und 82 Kilogramm schwere Schlussmann absolviert (Gegentorschnitt von 2,75), dazu alle sechs Endrundenpartien (Gegentorschnitt 6,06). Altersbedingt kann Wagner in der kommenden Saison nicht mehr im Nachwuchs eingesetzt werden. »Alexander hat eine gut letzte Saison gespielt und sich seine Chance verdient«, sagt RT-Geschäftsführer Andreas Ortwein. Wagner wird den Sport mit einem Studium in Frankfurt verbinden.

Trainer Frank Carnevale, der Anfang August ein kanadisches Team nach Innsbruck begleitet und Ende August in der Wetterau erwartet wird, sucht aktuell noch einen deutschen Leistungsträger, will - abhängig von dessen Position - abschließend die beiden Kontingentstellen besetzen, so dass noch drei Akteure der Kategorie »Schlüsselspieler« zu Saisonbeginn erwartet werden.

Auf Eis liegen in dieser Woche die Gespräche mit den Adler Mannheim. Aus einem Pool von bis zu sechs Spielern sollen die Roten Teufel Woche für Woche drei bis vier Kräfte (allesamt DNL-Meister der Vorsaison) anfordern können. Allerdings ist zunächst zu klären, ob die ambitionierten Talente bei einem Einsatz in der Oberliga noch immer den Weg in die nordamerikanische College-Liga NCAA antreten könnten, oder dieser Schritt durch die Statuten verbaut werde. »Wir hoffen, diese Frage in dieser Woche noch klären zu können«, sagt RT-Pressesprecher Christian Berger, zumal diese Thematik die weitere Personalpolitik beeinflussen wird.

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