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Voeske führt SG Rodheim zum schnellen Sieg

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(pm) Nach 55 Minuten Spielzeit hatte das Rätselraten um die Gäste des VC Lahnstein ein Ende. Mit einem deutlichen 3:0 (25:20, 25:14, 25:16) schickte die SG Rodheim einen bis dato unbekannten Gegner wieder nach Hause und zeigte dabei eine ordentliche Vorstellung vor heimischem Publikum.

Damit haben sich die Rodheimer auf den sechsten Platz verbessert, ehe nach zwei Wochen Spielpause noch zwei Partien in Elgershausen und Kriftel anstehen.

Lahnstein hatte zuletzt gegen Elgershauen und Kriftel Moral sowie Stärke bewiesen und zwei Siege gefeiert. Von dieser Leistung war allerdings in der Eisenkrainhalle nichts zu erkennen.

SGR-Coach Carsten Schmidt begann mit veränderter Startformation, ließ mit Kapitän Johannes Voeske, Philippe Linsenbold und Timo Streitenberger gleich drei Spieler der letzten Erfolge auf der Bank. Diese Umstellung machte den Rodheimern sichtlich zu schaffen. Die Nervosität in der Blockarbeit übertrug sich auf die Aufschlagspieler. Mehrfach liefen die Piraten einem Vier-Punkte-Rückstand hinterher. Erst als Kapitän Voeske eingewechselt wurde, kippte das Spiel zugunsten der Gastgeber, in der Philippe Linsenbold und Sascha Gornik mit guter Blockarbeit zum Matchwinner wurden. Der erste Durchgang ging trotz des hohen Rückstandes noch klar an Rodheim.

Der Satzverlust hinterließ bei Lahnstein seine Spuren. Satz zwei begann mit Voeskes Aufschlagserie zur 8:1-Führung. Ein probates Mittel waren dabei platzierte Float-Aufschläge, welche die Lahnsteiner Annahme vor enorme Probleme stellte und so einen Spielaufbau unterband. Mit 25:14 gab es schließlich ein souveränes Resultat für die Rodheimer.

Trotz der 2:0-Führung und der deutlichen Überlegenheit der Wetterauer hielt Schmidt an seiner veränderten Startformation fest, in der Marcel Kopperschmidt nach Verletzungspause sein Comeback feierte. »Insgesamt haben wir gut gespielt«, sagte der SGR-Trainer nach dem Spiel, »mir sind jedoch einige Abstimmungsfehler aufgefallen, die wir unbedingt abstellen müssen.«

Sorgen musste sich Schmidt jedoch zu keinem Zeitpunkt machen, denn auch im dritten Durchgang keimte zu keiner Zeit die Gefahr eines Satzverlustes auf. Zuspieler Johannes Gruppe demonstrierte mit zwei direkten Sprungaufschlägen die Heimstärke der Rodheimer und auch die Lahnsteiner gaben sich nun dem Schicksal hin und stellten fest, dass in Rodheim keine Punkte zu holen waren.

SG Rodheim: Gornik, Gruppe, Kopperschmidt, Leuner, Linsenbold, Schuld, Stodtmeister, Sürken, Voeske, Wacker.

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