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Vier Treffer durch Tobias Schwab

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(mw/sth) Besseres Trainingsspiel für den EC Bad Nauheim in der Eishockey-Oberliga West: Gegen die Königsborn Bulldogs gelang den Wetterauern beim 12:0 (5:0, 3:0, 4:0) der zweite zweistellige Erfolg der Saison, Torhüter Markus Keller konnte seinen dritten Shutout der Saison feiern. »Ab dem zweiten Drittel stand Kömigsborn kompakter und hat den langen Pass nicht mehr zugelassen. Ich kann mit zwölf geschossenen Toren leben«, bilanzierte EC-Trainer Fred Carroll.

Beim EC kehrte Oliver Bernhardt nach seiner Hüftverletzung in die Defensive zurück und agierte neben Marc Kohl, der auf seinen etatmäßigen Partner Christian Franz (Erkältung) verzichten musste. In der Offensive konnte Carroll volle vier Blöcke aufbieten. Ganz anders sah es bei den Unnaern aus, die nur zwölf Feldspieler aufboten. Unter der Woche hatte einer der Leistungsträger, Invan Dornic, den Verein in Richtung Dänemark verlassen.

Die Partie dauerte gerade 56 Sekunden, als Tobias Schwab das Schützenfest eröffnete. Die Gastgeber spielten nicht überragend und ließen auch das erste Powerplay ungenutzt, waren dem Gegner aber spielerisch und läuferisch meilenweit überlegen. Kyle Piwowarczyk konnte durch die Königsborner Abwehr spazieren und zum 2:0 vollenden, Lanny Gare und Matthias Baldys per Doppelschlag sorgten dann für das 4:0 nach nicht mal ein Viertel der Spielzeit. Nach der unmittelbar folgendenden Auszeit sowie zu Beginn des zweiten Abschnitts prüfte Königsborn erstmals EC-Torhüter Keller ernsthaft - doch wenn die Wetterauer einen Gang zulegten, folgten sogleich die nächsten Tore. Schwab traf zunächst nur die Latte (28.

), ehe Verteidiger Marius Pöpel nach einem Sololauf (erster Saisontreffer) und der neue Torjäger Marvin Bauscher per Doppelschlag auf 7:0 erhöhten. Vor der zweiten Pause netzte dann noch Alexander Althenn ein.

Auch im letzten Drittel änderte sich nichts an den Kräfteverhältnissen. Tobias Schwab gelangen in Unterzahl sowie zum Endstand die persönlichen Treffer drei und vier, während Lanny Gare und Marius Pöpel den Doppelpack schnürten. Carroll ließ konsequent vier Sturmreihen durchspielen und gab jedem Spieler »die verdiente Eiszeit«. Carrolls Trainerkollege Waldemar Banaszak, seit 1. Januar im Amt, musste die erste Niederlage hinnehmen, zeigte sich aber nicht enttäuscht. »Mit zwölf Spielern hier in dieser Höhe zu verlieren, ist keine Blamage. Bad Nauheim war ab dem zweiten Drittel nicht mehr so stark«. In vier Partien schoss der EC nun 36 Tore gegen Königsborn und kassierte nur deren zwei.

EC Bad Nauheim: Keller - Mangold, Baum, Pöpel, Gruber, Bernhardt, Kohl - Cardona, Gare, Schwab, Barta, Piwowarczyk, Weibler, Baldys, Filobok, Althenn, Wex, Stripeke, Bauscher.

Königsborner JEC: Philipp Potthoff - Zech, Sondern, Buchwitz, Vyskoc - Kuehl, Niklas Proyer, Matthias Potthoff, Huening, Rademacher, Schnieder, Kuchina, Benjamin Proyer.

Tore: 1:0 (1.) Schwab (Gare), 2:0 (6.) Piwowarczyk (Kohl, Bernhardt), 3:0 (13.) Gare (Bernhardt, Schwab), 4:0 (14.) Baldys (Althenn, Filobok), 5:0 (16.) Schwab (Baum, Gare - 5-4), 6:0 (32.) Pöpel (Keller, Baldys), 7:0 (33.) Bauscher (Stripeke, Wex), 8:0 (39.) Althenn (Filobok, Baldys), 9:0 (52.) Schwab (Gare - 4-5), 10:0 (57.) Gare (5-4), 11:0 (59.) Pöpel, 12:0 (59.) Schwab (Gare, Cardona).

Strafminuten: Bad Nauheim 4, Königsborn 6. - Zuschauer: 789.

Die Partie in Hamm wurde in der 45. Minute abgebrochen.

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