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Trainerlob beim Butzbacher 26:40

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Von: Marieke Naß

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Die Butzbacherin Milena Stuppy wird von Franziska Menzel (links) und Helena Appel (beide Gedern/Nidda II) aufgehalten. © Timo Jaux

(mna). In der Handball-Bezirksoberliga der Frauen (Gruppe 2) konnte am vergangenen Wochenende nur die FSG Gettenau/Florstadt einen Sieg feiern. Die Mannschaft von Trainer Daniel Zschocke gewann das Derby gegen die HSG Mörlen souverän mit 29:20 (18:12). Die HSG Wettertal (24:34 bei Spitzenreiter HSG Hungen/Lich) und die HSG Butzbach (26:40 gegen den Zweiten HSG Gedern/Nidda II) blieben hingegen chancenlos.

HSG Hungen/Lich - HSG Wettertal 34:24 (21:13): Die Gäste verschliefen die Anfangsphase völlig und lagen nach acht Minuten mit 0:6 zurück. Diesem Rückstand lief man die gesamte erste Hälfte hinterher und fand gegen das schnelle Spiel des Spitzenreiters kein Mittel, sodass beim 13:21 die Seiten getauscht wurden. Die zweite Hälfte gestaltete sich wie die erste. Wieder verschlief Wettertal den Start und lag nach 40 Minuten mit 14:26 zurück. Bis zum Schlusspfiff sollte es der Mannschaft von Trainer Tim Langsdorf weiter nicht gelingen, klare Chancen zu kreieren. Wenn doch, konnte man sie nicht konsequent im Tor unterbringen. So stand am Ende eine deutliche Niederlage zu Buche. »Das war ein Spiel zum Vergessen. Vor allem im Angriff haben wir nicht konsequent gespielt, was mich ziemlich unzufrieden stimmt. Unsere Fehler im Angriff hat Hungen/Lich gnadenlos in Gegenstoßtore umgemünzt, die natürlich extrem weh tun«, resümierte Wettertals Trainer Tim Langsdorf.

Beste Torschützinnen / Wettertal: Brückel (6/1), Rettig, Glaum, S. Kerschner (je 3).

FSG Gettenau/Florstadt - HSG Mörlen 29:20 (18:12): Bis zum 7:3 (10.) gestaltete sich das am Ende sehr einseitige Derby noch ausgeglichen. Danach zog die FSG die Zügel an und führte, angeführt von Laura Müller, nach 14 Minuten mit 10:4. In der Folge erspielte sich die Mannschaft von Trainer Daniel Zschocke bis zur Pause einen komfortablen Vorsprung von sechs Toren (18:12), während die tapfer kämpfenden Gäste immer wieder an den gut aufgelegten Torhüterrinnen der FSG scheiterten. Nach Wiederanpfiff blieb Gettenau/Florstadt die bestimmende Mannschaft und baute die Führung aus. In der 45. Minute traf die achtfache Torschützin Jacqueline Borst erst zum 23:16 und markierte zweieinhalb Minuten vor Schluss auch die erste Zehn-Tore-Führung (29:19). »Heute hat alles geklappt. Unsere Torfrauen haben stark gehalten, unser Gegenstoßspiel hat prima funktioniert, und wir haben unsere Chancen verwertet. Das war ein souveräner Auftritt«, resümierte FSG-Trainer Zschocke. HSG-Betreuerin Bianca Grundmann analysierte: »Wir haben es in dieser Saison einfach schwer. Zu allem Überfluss mussten wir ohne die verletzte Toptorschützin Mara Flach antreten, aber die Mädels haben gekämpft.«

Beste Torschützinnen / Gettenau/Florstadt: Laura Müller (9/1), Borst (8), Schmeißer (3). - Mörlen: Wagner (6/2), Huber, Malin Strube (je 3).

HSG Butzbach - HSG Gedern/Nidda II 26:40 (9:20): Butzbachs Trainer Carsten Dannwolf musste kurzfristig auf Larissa Bause und Nina Luh verzichten, dafür unterstützten drei Akteurinnen aus der »Zweiten« das Team. Die Heim-HSG erwischte gegen die Drittliga-Reserve einen schlechten Start und lag schnell zurück (0:4/5.). Bis zur 13. Minute konnte der Rückstand gehalten werden (4:8), ehe die Gäste noch eine Schippe drauflegten und bis zur Pause auf 20:9 davonzogen. Nach dem Wechsel steckte das Heimteam dennoch nicht auf. Insbesondere die A-Jugendlichen, von denen zeitweise vier gleichzeitig auf dem Parkett agierten, machten ihre Sache gut. Über die Stationen 15:25 (38.) und 21:33 (51.) unterlag die Dannwolf-Sieben am Ende zwar deutlich, der Übungsleiter fand aber auch lobende Worte. »Ich war noch nie so zufrieden nach einer so klaren Niederlage. Die zweite Hälfte haben wir nur mit 16:20 verloren, unsere Jugendspielerinnen haben das überragend gemacht. Für sie war es ein wichtiger Entwicklungsschritt, zumal der Gegner Spielerinnen dabei hatte, die schon höherklassig unterwegs waren.«

Beste Torschützinnen / Butzbach: Bender (9/5), Stuppy, Roesner (je 4).

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