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Till Helmke startet in die WM-Saison

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(mw) Einmal 20,54 Sekunden - das fordert der Deutsche Leichtathletik-Verband von seinen Athleten über 200 Meter, wollen sie bei den Weltmeisterschaften in Daegu (Südkorea) Ende August ihr Land vertreten. Sprinter Till Helmke von der LG Ovag Friedberg-Fauerbach sieht sich nach einer konzentrierten Vorbereitung in der Lage, diese Norm anzugreifen. »Ich habe diese Zeit erst zweimal in meinem Leben unterboten. Es wird nicht einfach. Aber ich bin gesund und habe gut trainiert«, sagt Helmke vor dem Saisonauftakt am Samstag (28. Mai) bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim.

Zwei Trainingslager in der Nähe von Orlando (USA) und in Monto Gordo an der Algarve (Portugal) hat Helmke im Frühjahr absolviert, nachdem er die Hallensaison ausgelassen hatte. »Die volle Konzentration gilt in diesem Jahr der Freiluft-Saison. Ich möchte bei der WM in Südkorea dabei sein«, sagt Helmke, der die Saisonhöhepunkte 2009 (WM in Berlin) und 2010 (EM in Barcelona) aufgrund von Verletzungen verpasst hatte.

Sehr gerne möchte der 27-Jährige in Daegu im Einzel laufen. »Wir müssen nur ein Mal die Norm laufen. Das ist gut. Denn ist sie abgehakt, kann man sich voll auf die WM konzentrieren und muss sie nicht nochmals vorher bestätigen«, begrüßt Helmke die Kriterien. Aber auch in der deutschen Staffel möchte der Olympia-Fünfte dabei sein. Bei den Penn Relays in Philadelphia war Helmke gesetzt (das Team schied nach einem kanadischen »Rempler« an Helmke aus), in Rom beim Meeting der Diamond League am Donnerstag gehörte er nicht dazu. »Es ist noch nichts entschieden«, bleibt Helmke cool.

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