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Schwarzer Freitag für den EC Bad Nauheim

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Boxeinlage beim Eishockey in Dresden: Bereits nach sechs Minuten geraten die beiden Spieler mit der Nummer 26, Dresdens David Hajek (hinten) und Bad Nauheims Jason Pinizzotto, aneinander.  
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Boxeinlage beim Eishockey in Dresden: Bereits nach sechs Minuten geraten die beiden Spieler mit der Nummer 26, Dresdens David Hajek (hinten) und Bad Nauheims Jason Pinizzotto, aneinander. (Foto: Worbser-Sportfotografie) © Bitte Fragen

(mw/dbf) Schwarzer Freitag für den Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim: Während die Roten Teufel in Dresden mit 1:4 (0:1, 1:2, 0:1) verloren, gewannen die Lausitzer Füchse ihr Heimspiel gegen Heilbronn klar mit 5:2.

Damit beträgt der Rückstand der Wetterauer auf den achten Platz neun Punkte – und der Vorsprung gegenüber Rang elf (Auswärtsstart in den Playdowns) schmolz aufgrund des Kaufbeurer Überraschungssieges gegen Rosenheim auf sechs Zähler zusammen. Am Sonntag sind die vier letzten Vereine der Tabelle unter sich; Bad Nauheim empfängt Crimmitschau, Kaufbeuren gastiert in Heilbronn. Die Roten Teufel stehen damit ausgerechnet gegen ihren Angstgegner (erst ein Sieg aus vier Partien) gewaltig unter Druck.

EC-Coach Daniel Heinrizi hatte die in dieser Woche vorgenommenen Umstellungen im Training umgesetzt und die ersten beiden Sturmreihen entsprechend verändert. Außerdem kehrte Dennis Reimer in den Kader zurück.

Bad Nauheim hielt zwei Drittel lang ordentlich dagegen, hatte auch Chancen – agierte aber in Kombination mit dem Schiedsrichter erneut unglücklich.

Ein individueller Fehler durch Ketter vor dem 0:1, eine unberechtigte Spieldauerstrafe gegen Götz nach einem Zusammenprall (gepfiffen wurde Kniecheck), das Dresdner 2:1 in der folgenden doppelten Überzahl, der von den Eislöwen eiskalt ausgenutzte Fehlpass bei EC-Powerplay vor dem 3:1 – schon hatten die Gastgeber die Weichen auf Sieg gestellt und brachten diesen im letzten Abschnitt sicher über die Zeit. Das Tor der Roten Teufel markierte Sean Mc Monagle mit einem trockenen Schuss unter die Latte. Dresden ist damit für die Playoffs qualifiziert.

Dresdner Eislöwen: Nastiuk – Prommersberger, Slavetinsky, Mücke, Hajek – Kaartinen, Boisvert, Pöllänen, Kruminsch, Cullen, Gosdeck, Schlenker, Christoph Ziolkowski, Becker, Boiarchinov, Th. Ziolkowski, Lüsch.

EC Bad Nauheim: Guryca – Ketter, Versteeg, Baum, Götz, Pietsch – Beca, Lange, Helms, Mc Monagle, Pinizzotto, Dorr, Strauch, Oppolzer, Lavallee, Schlicht, Reimer.

Steno: Tore: 1:0 (19.) Christoph Ziolkowski (Becker), 1:1 (24.) Mc Monagle (Versteeg, Pinizzotto – 5-4), 2:1 (29.) Boisvert (Schlenker, Kaartinen – 5-3), 3:1 (39.) Prommersberger (Kaartinen, Pöllänen – 4-5), 4:1 (47.) Schlenker (Chr. Ziolkowski, Th. Ziolkowski).

Schiedsrichter: Jens Steinecke. – Strafminuten: Dresden 22 plus 10 Hajek, Bad Nauheim 16 plus 10 Pinizzotto plus 5 plus Spieldauer Götz. – Zuschauer: 2285.

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