Rote Teufel »vom Powerplay im Stich gelassen«
(tmw/mn) Wann platzt in der Fremde endlich der Knoten? Im sechsten Auswärtsspiel hat der EC Bad Nauheim die fünfte Niederlage kassiert. In Crimmitschau, beim bisherigen Tabellenschlusslicht der Deutschen Eishockey-Liga 2, unterlagen die Roten Teufel am Freitagabend mit 1:4 (0:1, 0:2, 1:1).
Knackpunkt: die Chancenverwertung, speziell in Überzahl. Während die Hessen allein bis zur zweiten Drittelpause fünf Situationen im zuletzt so erfolgreichen Powerplay nicht zu nutzen verstanden, verwandelten die Eispiraten ihre eher bescheidende Anzahl an Torchancen zu einer bis dahin bereits wegweisenden Drei-Tore-Führung. »Unser Powerplay hat uns heute im Stich gelassen«, resümierte RT-Trainer Petri Kujala, der von einem verdienten Sieg der Gastgeber sprach. »Crimmitschau hat uns aus der unmittelbaren Tornähe fern gehalten. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir da auch nicht richtig hinwollten.« Bei den Gäste fehlte ab dem zweiten Abschnitt Verteidiger Dan Ringwald.
Eispiraten Crimmitschau: Albrecht – Neumüller, Körner, Opree, Card, Schietzold, Kirschbauer, Tramm – Walsh, Forster, Heinisch, Bucheli, Langhammer, Tepper, Hutchings, Mac Kay, Mac Queen, Slanina.
EC Bad Nauheim: Guryca – Ringwald, Paris, Schütz, Blankart, Ketter, Noske – Frosch, Lange, Aab, Beca, Campbell, Helms, May, Oppolzer, Strauch, Müller, Gerbig, Baum.
Steno: 1:0 (5.) Opree (Mac Kay, Hutchings), 2:0 (30.) Langhammer (Tepper), 3:0 (37.) Mac Queen (Mac Kay, Körner – 5-4), 3:1 (52.) Aab (Lange, Beca), 4:1 (60.) Mac Queen (Hutchings - Empty Net). – Schiedsrichter: Sirko Hunnius. – Strafminuten: Crimmitschau 12, Bad Nauheim 12. – Zuschauer: 1539.
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