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Pletz und Habenicht sind angeschlagen

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Von: Laurin Sondermann

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(lcs). Für den TV Petterweil steht am Wochenende mit dem Heimspiel gegen die HSG Kleenheim-Langgöns eine erste Vorentscheidung in Sachen Klassenerhalt in der Handball-Oberliga an. Am Sonntagabend geht es um 18 Uhr am Sauerborn gegen den direkten Konkurrenten um ganz wichtige Punkte, die den Karbener Vorstädtern eine erste Planungssicherheit für die nächste Saison geben könnten.

Dennoch ist man sich beim TV Petterweil bewusst, dass die Kleenheimer seit dem 24:20-Hinspielerfolg für den TVP eine andere Mannschaft sind, die keineswegs unterschätzt werden darf.

Nachdem die HSG Kleenheim-Langgöns mit sechs Niederlagen in Folge in die Saison gestartet ist, konnte man sich fangen und einen beeindruckenden Lauf mit 18:4 Zählern hinlegen. Unter den Gegnern waren seither namhafte Teams wie die HSG Bieberau-Modau und die HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim, die man in die Knie zwingen konnte.

Die Mittelhessen stellen die drittbeste Abwehr der Oberliga, was auf eine sehr aggressive 3:2:1-Formation zurückzuführen ist. Die gegnerischen Angreifer werden dabei ständig unter Druck gesetzt. Fehler bestrafen die Kleenheimer gnadenlos über eine heraus- ragende erste Welle.

»Wir müssen Lösungen gegen diese Abwehr finden und dürfen uns nicht ins Eins-gegen-eins verstricken lassen. Sobald wir unseren Spielfluss verlieren, werden wir in die Passivrolle kommen, was Kleenheim rigoros in Tore ummünzen wird«, ist sich TVP-Trainer Martin Peschke sicher. Sein Team muss den körperbetonten Kampf annehmen und Torgefahr ausstrahlen. Sobald man Zweikämpfen aus dem Weg geht, werden die Kleenheimer einfaches Spiel haben.

Im Vergleich zum Hinspiel ist Maximilian Leger auf der Position Rückraum Mitte dabei. Er kann ein Spiel lenken und verfügt über einen starken Zug zum Tor.

Jonas Friedrich, der wohl beste vorgezogene Verteidiger der Liga, steht bei der HSG ebenfalls wieder zur Verfügung. Somit sind die Vorzeichen andere als im Hinspiel. Ein klarer Favorit ist nicht auszumachen. Die Tagesform, besonders der Torhüter, wird entscheiden.

Stephan Pletz und Martin Habenicht gehen angeschlagen in die Partie. Der Gewinner kann eine kleine Vorentscheidung zu seinen Gunsten verbuchen und sich weit von der Gefahrenzone absetzen. Es winkt die frühe Planungs- sicherheit für die kommende Saison.

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