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Platz acht, neun oder zehn?

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Gegen welche fünf Mannschaften spielt der EC Bad Nauheim in der Deutschen Eishockey-Liga 2 zwischen dem 7. Februar und 9. März in der Einfachrunde? Wir erläutern die Konstellation.

Noch vier Spiele sind in der Doppelrunde zu absolvieren, ehe sich gegen fünf Mannschaften jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel anschließen. Dabei treten die Teams auf den ungeraden Plätzen (1, 3, 5, 7, 9, 11) sowie die Teams auf den geraden Plätzen (2, 4, 6, 8, 10, 12) gegeneinander an, wobei die aktuelle Tabelle bis zum 54. und letzten Spieltag weitergeführt wird. Die Roten Teufel haben also noch 14 Spiele Zeit, den begehrten achten Platz zu erreichen. Doch am 2. Februar steht fest, gegen welche fünf Mannschaften noch jeweils zwei Spiele ausgetragen werden.

Da die Liga extrem ausgeglichen ist, kann auch nach 40 und vor den vier letzten Spielen noch jede Position wechseln. Für die Kurstädter kommen die Positionen acht, neun und zehn infrage – geht man davon aus, dass Crimmitschau und Kaufbeuren nicht in der Lage sein werden, einen Zwölf-Punkte-Rückstand aufzuholen.

Vermeintlicher Vorteil für den EC Bad Nauheim, falls er noch Rang acht erreichen sollte: Der EC darf dann gegen zwei »Hintermänner« (den Zehnten und Zwölften) spielen, in allen anderen Fällen treffen die Wetterauer nur auf einen »Hintermann«. Daniel Heinrizi, der EC-Trainer, sagt: »Es gibt keine einfachen Mannschaften. 42 Punkte sind noch zu vergeben. Dann wissen wir, wo wir stehen«. Eins dürfte jedoch schon sicher sein: Bei 15 Punkten Rückstand auf Rang sieben gibt es für die Bad Nauheimer nur zwei Möglichkeiten nach der Hauptrunde: Playdowns (der Neunte und Zehnte haben zunächst Heimrecht) oder ein Playoff-Viertelfinale gegen den Tabellenführer. Das sind aktuell die Bietigheim Steelers, die am Sonntag in Landshut erstmals nach 15 Spielen ohne Punkt blieben.

Nachfolgend die drei Teams im Kampf um Platz acht in der Übersicht – Spieltermine: 24./26./31. Januar, 2. Februar (Fr./So./Fr./So.); in Klammern die Heim- und Auswärtspunkte; N=Niederlage, S=Sieg.

Lausitzer Füchse

8. mit 54 Punkten (29/25), -12 Tore

Serie: NSNSNN

Restprogramm: Bremerhaven (A), Landshut (H), Ravensburg (A), Dresden (H)

Jonathan Boutin, dreimal der beste Torhüter der zweiten Liga in den vergangenen Jahren, musste zuletzt als sechster Ausländer auf die Tribüne. Trainer Dirk Rohrbach wollte aufgrund der Personalnot keinen ausländischen Feldspieler draußen lassen, außerdem verfügt er mit Dustin Strahlmeier über einen hervorragenden Backup.

EC Bad Nauheim

9. mit 49 Punkten (36/13), -32 Tore

Serie: NSNSSN

Restprogramm: Dresden (A), Bremerhaven (H), Bietigheim (H), Landshut (A)

Der EC hat statistisch gesehen das schlechteste Powerplay der Liga mit einer Quote von nur 15,06 Prozent (Quelle: Eishockeynews). Inklusive der Spielwertung in Bietigheim haben die Roten Teufel acht Spiele in Folge auswärts verloren. 36 Punkte im Colonel-Knight-Stadion bedeuten die beste Bilanz zuhause aller Teams der Ränge acht bis zwölf.

Heilbronner Falken

10. mit 44 Punkten (30/14), -37 Tore

Serie: SNNNNS

Restprogramm: Riessersee (A), Ravensburg (H), Bremerhaven (A), Rosenheim (H)

Trotz des klaren 5:0-Erfolges gegen Bad Nauheim war für Trainer Igor Pavlov »nicht alles rosig«, die Niederlagenserie ist dennoch beendet. Auf fremden Eis haben die Falken zuletzt acht Partien in Folge verloren. (mw)

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