Petterweil schlägt Nied deutlich
(kun) Ein bärenstarker Max von Borstel zwischen den Pfosten und viele einfache Tore – zwei Faktoren der Erfolgsformel für den Petterweiler 28:20 (15:11)-Pflichterfolg gegen das Landesliga-Schlusslicht aus Nied.
»Das Spiel war für die Zuschauer sicherlich nicht schön anzuschauen, das was wir uns vorgenommen haben – nämlich zwei Punkte zu holen – haben wir aber erreicht«, zeigte sich TVP-Coach Heiko Trinczek nach der Partie zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge. »Gerade bei Tempogegenstößen waren wir stark. Und was ganz wichtig ist: Wir haben die einfachen Tore gemacht«, lobte Trinczek sein Team, das sich nach einem schleppenden Beginn vor 100 Zuschauern am Sauerborn (5:5/16.) erst ab der 24. Minute (11:9) absetzen konnte.
»In der Schlussphase der ersten Halbzeit ist dann ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Nach anfänglichen Unkonzentriertheiten hat sich unser Spiel gefestigt. Wichtig war, dass wir nicht in Rückstand geraten sind«, wusste Trinczek um den Schlüssel zum Erfolg. Bis zur Pause führte der gastgebende Tabellensiebte gegen das Schlusslicht der Liga standesgemäß mit vier Treffern. Nach dem 19:14 in der 42. Minute brach dann die stärkste Phase der Gelb-Schwarzen an. Bis zur 50. Minute hatten sich die Trinczek-Sieben spielentscheidend mit sieben Toren abgesetzt (24:17).
»In den Schlussminuten haben wir den Vorsprung dann verwaltet«, konstatierte der Petterweiler Übungsleiter, der Torhüter von Borstel nach der Partie ein Sonderlob aussprach.
Mit diesem Ergebnis ist der TV Petterweil in der Tabelle vor den Lokalrivalen aus Ober-Eschbach auf den siebten PLatz geklettert.
TV Petterweil: Michalke, von Borstel; Trouvain (2), Weis (8), Thomer (3), Thorsten Koch (1), Gosenheimer, Peschke (6/4), Koffler (1), Nico Lange (2), Scherrer, Schneider, Rautschka, Pierre Lange (5).
SG Nied: Schulz, Pforr; Müller, Sturm (3), Akkas (1), Säman, Öhlenschläger, Schneider (9/6), Kauf (4), Barth, Haub, Dörr (2), Becker, Portscher (1).
Steno: Schiedsrichter: Breun/Jörg (Großostheim). – Zeitstrafen: 4:8 Minuten. – Siebenmeter: 5/4:6/6. – Zuschauer: 100.