Peschke warnt vor Treber-Gegenstößen
(lcs). Am Sonntagabend geht die Reise für den TV Petterweil in Richtung Süden, denn im Main-Taunus-Kreis treffen die Oberliga-Handballer aus dem Karbener Stadtteil auf die HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim. Los geht’s um 18 Uhr. Die Würfel könnten nach dem jüngsten TVP-Erfolg gegen die MSG Umstadt/Habitzheim bereits gefallen sein, so blickt man den kommenden Spieltagen in Petterweil positiv entgegen.
Mit der HSG trifft man auf einen alten Bekannten, mit dem man sich einst bereits in der Landesliga Mitte um den Oberliga-Aufstieg duelliert hatte - mit dem besseren Ende für das Ländches-Team.
Die HSG spielt eine überzeugende Saison, nachdem man sich letztes Jahr noch in der Abstiegsrunde wiedergefunden hatte. Durch sinnvolle Verstärkungen von Sebastian Schermuly (Tor) und Lucas Lorenz (Kreis) vom Drittligisten HSG Hanau konnte man den Kader nicht nur erweitern, sondern auch in der Tiefe verbessern. Rückraumschütze Eric Schaeffter hat nach Verletzungspech auch zu alter Stärke gefunden. Generell ist der Rückraum mit Marc Teuner, den Mrowietz-Brüdern und Schaeffter das Prunkstück des Breckenheimer Angriffs. Dazu besitzt man mit Timo Treber einen schnellen Linksaußen.
Die 6:0-Abwehr mit den starken Torhütern dahinter erklären das gute Abschneiden in der laufenden Saison. Im Hinspiel wurden die Gelb-Schwarzen am Sauerborn vom Angriffssturm der Südhessen überrollt und mussten eine 26:37-Niederlage hinnehmen.
»Wir wissen, was uns erwartet und wollen diszipliniert auftreten. Jeder weggeworfene Ball wird durch Timo Treber in unserem Tor versenkt. In der Abwehr müssen wir die Rückraumschützen ständig in Bedrängnis bringen, die Beinarbeit muss stimmen«, hofft TVP-Coach Martin Peschke.
Marcus Neuhalfen, Florian Wassberg und Torhüter Marius Sulzbach fallen aus. Frederic Becker aus der »Zweiten« hilft zwischen den Pfosten aus.