Peschke ist »restlos bedient«
Martin Peschke, der Trainer des TV Petterweil, war »restlos bedient«. Der Handball-Landesligist war bei der abstiegsgefährdeten TSG Oberursel über ein 21:21 (9:12) Unentschieden nicht hinausgekommen. Damit hat der TV Petterweil den Start ins neue Jahr vollends in den Sand gesetzt. »Wir brauchen hier nicht von Tabellenplätzen und Punkteständen zu reden. Wir müssen aufpassen, dass wir unsere glänzende Hinrunde nicht mit einer schlechten Rückrunde kaputt machen«, fand er deutliche Worte.
Martin Peschke, der Trainer des TV Petterweil, war »restlos bedient«. Der Handball-Landesligist war bei der abstiegsgefährdeten TSG Oberursel über ein 21:21 (9:12) Unentschieden nicht hinausgekommen. Damit hat der TV Petterweil den Start ins neue Jahr vollends in den Sand gesetzt. »Wir brauchen hier nicht von Tabellenplätzen und Punkteständen zu reden. Wir müssen aufpassen, dass wir unsere glänzende Hinrunde nicht mit einer schlechten Rückrunde kaputt machen«, fand er deutliche Worte.
In Oberursel kam seine Mannschaft schlecht aus den Startlöchern und lag nach fünf Minuten bereits mit 1:4 im Rückstand, worauf Peschke mit einer frühen Auszeit reagierte. Seine Ansprache zeigte Wirkung. Das Petterweiler Spiel nahm Fahrt auf und wurde zielgerichteter. Nach dem 6:5 (10.) sorgten drei Tore von Florian Wassberg (2) und Marcus Neuhalfen für eine Wende im Spiel und eine Zwei-Tore-Führung der Gelb-Schwarzen (8:6), die bis zur Pause Bestand hatte.
Nach dem Wechsel zogen die Wetterauer mit vier Toren davon (15:11/37.), und das Spiel schien den erwarteten Verlauf zunehmen. »Dann haben wir den Faden verloren. Vor allem im Angriff lief nichts, unser Spiel war behäbig und ideenlos«, ärgerte sich Peschke. Obwohl die Führung nach und nach schrumpfte und Oberursel mit dem 20:20 der Ausgleich gelang, lag der Favorit in der letzten Spielminute wieder mit 21:20 vorn, musste aber erneut den Ausgleich hinnehmen.
Vermeintlicher Siegtreffer aberkannt
Die desolate Leistung der TVP-Angriffsreihe dokumentiert sich unter anderem darin, dass in der Schlussviertelstunde lediglich drei Tore gelangen. Trotz aller Widrigkeiten hatten die Gäste kurz vor dem Abpfiff den Sieg nochmals vor Augen. Roman Hitzel gelang 15 Sekunden vor dem Abpfiff der vermeintliche Siegtreffer, der von den Schiedsrichtern allerdings wegen Betreten des Kreises aber nicht anerkannt wurde. »Trotz dieser Tatsache hatten wir heute das Glück, mit Christoph Schneiker und Markus Ahlborn über zwei gute Torhüter zu verfügen, die unter anderem drei Siebenmeter entschärft haben«, fand Peschke am Ende doch noch einen positiven Aspekt in einem Landesligaspiel, dass auf niedrigem Niveau ausgetragen wurde.
TSG Oberursel: Geier, Hadziabdic; Heidecker, Ghinea, Wienand (3), Weiß, Juli (2/1), Silvestro(3), Walz (1), Gogolin (3), Müllerleile (3), Jockel (5), Avemann (1), Landvogt.
TV Petterweil: Ahlborn, Schneiker; Trouvain, Koch, Pfeiffer (1), Felix Koffler (2), Dänner (1), Alt (2), Jonas Koffler (3), Neuhalfen (1), Lange (6/3), Thomer, Hitzel (1), Wassberg (4).
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Erdönmez/Werner (Waldmichelbach). - Siebenmeter: 4/1 – 3/3. - Strafzeiten: 6 Min. – 8 Min. - Zuschauer: 60.