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Niederlagen-Serie der Patriots setzt sich fort

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(mn) Frust und Enttäuschung in Assenheim: Die vierte Niederlage in Folge, ein 3:4 (2:0, 0:3, 1:1) gegen den Ligakonkurrenten SHC Essen Rockets, ließ die ISHD-Pokalträume im Viertelfinale platzen.

»Mit den zuletzt gezeigten Leistungen kann ich nicht zufrieden sein. Uns fehlen Wille und Leidenschaft, die uns zu Saisonbeginn ausgezeichnet hatten. Zudem sind wir offensiv zu ungefährlich«, kritisierte Patriots-Coach Patric Pfannmüller. In drei der letzten vier Spiele hatte der Skaterhockey-Bundesliga aus der Wetterau nicht mehr als drei Treffer erzielen können.

Und dabei hatte die Partie aus Sicht der Gastgeber vielversprechend begonnen. Vor 150 Zuschauern nutzten die Hessen gegen den Europapokal-Sieger von 2011 im ersten Abschnitt effektiv ihre Chancen. War das Führungstor noch vom Glück begünstigt, so traf Jan Barta mit seinem zweiten Torerfolg nach feiner Vorarbeit von Tim May und Jan-Niklas Pietsch.

Essen wirkte - und das wurde ab dem zweiten Abschnitt immer deutlicher - aber wesentlich zielstrebiger, und die Patriots können sich unterm Strich mal wieder bei ihrem Schlussmann Ingo Schwarz bedanken. Dieser hatte seine Mannschaft, die diesmal wieder drei komplette Blöcke hatte aufbieten können, mit tollen Paraden bis zur Schlusssirene im Spiel gehalten. Bei den Gegentreffern war Schwarz chancenlos. Unglücklich: Das Führungstreffer der Rockets zum 3:2 fiel nur wenige Sekunden vor der zweiten Pause.

Der Schlussabschnitt einer mitunter ruppig geführten Partie, in der die Unparteiischen aber mit 14 Strafminuten auskommen sollten, begann für die Hausherren mit einer kalten Dusche. In der 42. Minute erhöhte Essen auf 4:2. Marco Forster, der kürzlich mit der Inline-Hockey-Nationalmannschaft B-Weltmeister in Kolumbien geworden war, verkürzte als Patriots-Kapitän auf 3:4. Zehn Minuten blieben den Hausherren, die allerdings nicht den Eindruck erwecken konnten, den Ausgleich erzielen zu können. »Von den erfahrenen Spielern haben die Impulse gefehlt«, musste Pfannmüller feststellen. Eine solche Vorstellung dürfe man sich nicht mehr erlauben.

Rhein-Main Patriots : Schwarz; Trautmann, Pietsch, May, Ressel, Patejdl, Bierschenk, Wex, Behrens, Barta (2), Forster (1), Töteberg, Lehmann.

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