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HSG Mörlen neuer Zweiter

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Von: Harold Sekatsch

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Die HSG Lumdatal steht als Meister der Handball-Bezirksoberliga fest und spielt in der kommenden Saison um Landesliga-Punkte. Sein Meisterstück machte der Spitzenreiter am Samstag mit dem 27:26-Erfolg im Derby bei der HSG Großen-Buseck/Beuern. Dahinter ist die HSG Mörlen nach dem 31:28-Sieg über den TV Wetzlar auf Platz zwei vorgerückt. Die Mörler profitierten dabei von der 24:25-Niederlage der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III bei HSG Kleenheim-Langgöns II. Die MSG Florstadt/Gettenau überholte nach einem 35:27-Sieg bei der MSG Linden II den Gegner in der Tabelle und ist nun Achter.

Die HSG Lumdatal steht als Meister der Handball-Bezirksoberliga fest und spielt in der kommenden Saison um Landesliga-Punkte. Sein Meisterstück machte der Spitzenreiter am Samstag mit dem 27:26-Erfolg im Derby bei der HSG Großen-Buseck/Beuern. Dahinter ist die HSG Mörlen nach dem 31:28-Sieg über den TV Wetzlar auf Platz zwei vorgerückt. Die Mörler profitierten dabei von der 24:25-Niederlage der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III bei HSG Kleenheim-Langgöns II. Die MSG Florstadt/Gettenau überholte nach einem 35:27-Sieg bei der MSG Linden II den Gegner in der Tabelle und ist nun Achter.

HSG Mörlen – TV Wetzlar 31:28 (14:17): »Wetzlar war der erwartet schwere Gegner«, sagte Mörlens Trainer Philipp Petriesas nach dem Spiel. In der Tat, vor der Pause haben die Gäste »unglaublich gut gespielt«, wie TVW-Trainer Peter Rosenkranz nach der Partie berichtete. Nach dem 8:8 (13.) legten die Wetzlarer zwei Tore vor. So hieß es nach 17 Minuten 12:10 für den TVW, der bis zum Wechsel sogar mit drei Toren in Führung lag. In der zweiten Halbzeit lief es dann besser bei den Gastgebern. So wurde bei der HSG die Deckung stärke, wie Petriesas berichtete. »Auch die beiden Torhüter Nick Breitenfelder und Edwin Braun haben sich gesteigert.«

Doch zunächst erzielten die Wetzlar nach Wiederbegin durch Niklas Emmelius den Treffer zur 18:14-Führung. Aber dann drehten die Mörler auf und hatten nach 35 Minuten den Anschluss zum 19:20 hergestellt. In der 45. Minute erzielte Sebastian Dietz für Mörlen den Treffer zum 24:23, die erste Führung im zweiten Durchgang. »Wir haben innerhalb von fünf Minuten vier ›Freie‹ verworfen«, ärgerte sich Rosenkranz. Und das spielte den Gastgebern natürlich in die Karten. Danach geriet die HSG nicht mehr in Rückstand und lag nach 49 Minuten mit 27:25 vorn.

So lief es bei Mörlen auch im Angriff besser. Petriesas freute sich darüber, dass Bernhard Dietz insgesamt zehn Treffer erzielte und Simon Dönges sechsmal traf. »Uns hat in den entscheidenden Szenen die Cleverness gefehlt«, klagte auf der anderen Seite der Wetzlarer Coach. Und das dürfte in dieser Partie den Ausschlag gegeben haben. – Tore, Mörlen: Bernhard Dietz (10), Dönges (6), Bischof, Sebastian Dietz (je 4), Max Breitenfelder (3), Möbs (2/1), Christian Birkenstock, Otto (je 1). – Wetzlar: Emmelius (9/5), Michael Schetzkens (5), Schmidt, Käppeler (je 4), Johannes Schetzkens, Stanzel (je 2), Goldbach, Petschel (je 1).

Schwarze acht Minuten

TSV Kirchhain – HSG Wettertal 34:26 (14:16): In der ersten Spielhälfte sah es nicht nach einer so deutlichen Niederlage für die Wettertaler aus, doch HSG-Trainer Sven Tauber hatte keinen Anlass, seiner Mannschaft einen Vorwurf zu machen, und das hatte einen besonderen Grund: »Wir hatten nur zwei gesunde Feldspieler und daher drei Spieler aus der ›Zweiten‹ und zwei aus der A-Jugend geholt.« Und zunächst lief es ganz gut für die Gäste, die nach dem 5:5 (20.) durch Tore von Klaus Bergemann und Merlin Metzger zu einer 7:5-Führung kamen. In der 17. Minute hieß es sogar 11:8 für die Handballer aus der Wetterau. »Das hat die Mannschaft gut gemacht«, freute sich Tauber über den Auftritt seiner Schützlinge, die in der 23. Minute mit 14:10 vorn lag. Bis zum Ende des ersten Durchgangs war der Vorsprung der Wettertaler auf zwei Tore geschmolzen.

Die gemischte Mannschaft aus Münzenberg und Umgebung startete vielversprechend in den zweiten Durchgang und lag in der 42. Minute mit 24.20 vorn. »Danach war der Akku leer. Uns sind dann viele technische Fehler unterlaufen«, fasste Tauber das Geschehen in der Schlussviertelstunde zusammen. So holten die Kirchhainer Tor um Tor auf und hatten in der 49. Minute den Gleichstand zum 25:25 hergestellt. Nach dem Tor zum 26:26 (52.) durch Tobias Kreuzer gelang den Gästen gar nichts mehr. Die Folge: Kirchhain warf in den verbleibenden Minuten acht Treffer, während den Wettertalern ein weiterer Torerfolg versagt blieb. Dennoch hat sich die Mannschaft gut verkauft, konnte das Niveau aber nicht über die volle Spielzeit halten. – Tore, Kirchhain: Billek (9/3), Oswald (8), Vogelsang (6), Seifart (5), Voß (4), Frische, Grothe (je 1). – Wettertal: Tobias Kreuzer (7), Bergemann (5/3), Kielich (5), Metzger (4), Raab, Bunfill (je 2), Zimmer (1).

MSG Linden II – MSG Florstadt/Gettenau 27:35 (14:15): »Florstadt war die bessere Mannschaft«, bekannte Lindens Trainer Conrad Melle. »Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet, können momentan solch eine Leistung nicht über 60 Minuten abrufen. Florstadt hingegen war sehr konstant und hat unsere offensive Abwehr clever ausgespielt.« Tatsächlich sah es zunächst sehr gut aus für die Hausherren, die nach zehn Minuten mit 6:5 vorn lagen. Nach 18 Minuten hieß es 10:7 für die Lindener. In dieser Phase zeigten die Gäste Schwächen in Angriff und Abwehr, wie der Florstädter Steffen Greife berichtete.

Doch nach und nach fanden die Wetterauer zu ihrem Spiel, holten Tor um Tor auf und kamen in der 26. Minute durch Yannic Wenisch zum 13:13. Bei Seitenwechsel lagen die Gäste sogar mit einem Treffer vorn, kassierten aber kurz nach Wiederbeginn durch Nikolas Adamczyk den Ausgleichstreffer. Später setzte sich Florstadt/Gettenau wieder etwas ab – 19:20/40., 20:24/45. – und warf in der Schlussphase einen klaren Vorsprung heraus. Und das haben die Gäste zu weiteren Treffern genutzt. – Tore, Linden II: Adamczyk (8/3), Vogel (5), Brockmann (4), Hirzmann (3), Zammert, Schury, Stöhr (je 2), Weimer (1). – Florstadt/Gettenau: Lehr (8/7), Wenisch (8), Schildger (7), Potschka (5), Greife (4), Wagner (3).

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