Mörlen bleibt in der BOL, alle Vereine unter der Lupe
Aufatmen in Nieder-Mörlen. Die HSG Mörlen bleibt nach einer schwierigen Saison mit vielen Nackenschlägen in der Handball-Bezirksoberliga. Außerdem: die Saisonbilanz und ein Blick nach vorne bei den sieben Wetterauer Bezirksoberliga-Vereinen.
Der Drittletzte darf sich dabei über eine unkonventionelle Entscheidung des Hessischen Handballverbandes und des Klassenleiters Tobias Weyrauch freuen. Denn Weyrauch wollte Planungssicherheit: »Im Normalfall hätte sich der Abstieg von Wettenberg in die Landesliga, von Linden in die Bezirksoberliga und von Mörlen in die Bezirksliga A erst entschieden, wenn die Ligazugehörigkeit des Drittligisten HSG Pohlheim sicher geklärt worden wäre. Das geschieht aber erst im Juni in den Relegationsspielen. So konnten wir unmöglich planen, denn der Spielplan muss ja auch zeitnah entworfen werden.« Somit entschieden sich die Verantwortlichen dazu, die Bezirksoberliga zu einer Art Auffangbecken zu gestalten. Sollte Pohlheim, Wettenberg und Linden absteigen müssen, würde die Bezirksoberliga um ein weiteres Team auf 15 Mannschaften aufgestockt werden. Die unteren Ligen würden davon unberührt bleiben. »Normalerweise würde sich das bis ganz unten hinziehen. Das geht aufgrund der fehlenden Planungssicherheit nicht«, sagt Weyrauch. Den Vorwurf, dass die Bezirksoberliga aufgrund solcher Entscheidungen am Grünen Tisch nicht mehr ernst zu nehmen sei, wies der Klassenleiter entschieden zurück: »Im Regelwerk ist festgelegt, dass der Tabellenletzte absteigt.
Und das geschieht auch. Die Entscheidung, die wir getroffen haben, ist sinnvoll.«
Die Saison in der Handball-Bezirksoberliga Gießen ist zu Ende, und wir wollen Bilanz ziehen. Daher hat sich unser Mitarbeiter Jan Martin Strasheim mit den Verantwortlichen der sieben Vereine aus der Wetterau unterhalten, was gut und was schlecht gelaufen ist in der Spielzeit 2011/12 – und auch einen Blick in die Zukunft gewagt. Das komplette Septett wird auch in der nächsten Runde wieder in der Bezirksoberliga antreten – während die vagen Aufstiegsträume in Griedel und Friedberg dann doch zerplatzten beziehungsweise nur theoretischer Natur waren, hielten Oppershofen mit einem starken Endspurt und Mörlen mit Verbandsunterstützung die Klasse.
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»Alea iacta est« – die Würfel sind gefallen in der Handball-Bezirksoberliga Gießen. Und mit einem besonderes großen blauen Auge ist die HSG Mörlen davongekommen, während die Leistungen des TSV Griedel und der TG Friedberg Lust auf mehr machen.
Vor der Saison wollte die HSG Mörlen hoch hinaus. Nach fünf gemeinsamen Jahren mit Sven Tauber kam mit Andreas Schießer ein neuer Trainer. Die Klub-Verantwortlichen können es nicht mehr hören und wollen es auch nicht mehr lesen – doch auch in diesem Rückblick kommt man nicht herum zu erwähnen, dass diese Verpflichtung als Fehlentscheidung zu werten ist. Mit etwas mehr Sorgfalt und Recherche hätte dies den Entscheidungsträgern im Klub auffallen können. Und auch die Verpflichtung von Coach Klaus Bastian, der zum Jahresbeginn die Geschicke in Mörlen übernahm, wurde ein entscheidendes Detail missachtet. Das Fachwissen des B-Lizenz-Inhabers steht außer Frage. Und auch die Argumentation, dass ein Anhänger von Disziplin und Ordnung dem jungen Team in dieser kniffligen Situation gut tun würde, war durchaus nachvollziehbar. Doch Bastian – und dies war im Abstiegskampf kein unwesentlicher Nachteil – kam aus Bürgel und aus einer anderen Liga, einem anderen Sportkreis. Immer wieder war der Übungsleiter erstaunt über die Leistungsfähigkeit der anderen Mannschaften, die er erst einmal kennenlernen musste.
In Friedberg brauchte Trainer Michael Metzger erst etwas Zeit, brachte das TG-Schiff aber noch auf Kurs. Für Griedel ist der zweite Platz mit dieser auf allen Positionen topbesetzten Mannschaft auch eine Verpflichtung – in der kommenden Runde gehört Griedel zum erweiterten Kreis der Aufstiegsaspiranten.
Bastian kommt, verliert – und reißt das Ruder noch herum
Die Post-Tauber-Zeit war für die junge Truppe nicht einfach und kostete so manchen Mörler Verantwortlichen gute Nerven. Dass die Verpflichtung von Trainer Andreas Schießer ein Fehler gewesen sei, wisse man, versicherte der Vorsitzende Siggi Bläsche im Frühjahr. Im Prinzip handelte Mörlen im Winter klug. Schießer, dessen Handballsachverstand unbestritten ist, aber der mit seiner dominanten und überaus erfolgsorientierten Arbeitsweise in keiner Weise in das so heterogene und harmonische HSG-Umfeld gepasst hatte, wurde seines Amtes entledigt. Ein vereinsinternes Trainertrio mit Volker Müller, Dirk Mager und Florian Nass übernahm die Mannschaft und legte den Schalter mit zwei Siegen gleich um. Nicht wenige im Team hätten gerne mit dieser Lösung weitergearbeitet. Denn im Training war die Fachkenntnis und der Spaß deutlich zu spüren.
Jedoch wurde eine externe Lösung bevorzugt und mit dem Bürgeler Polizisten Klaus Bastian eine Trainerpersönlichkeit verpflichtet, dessen Vita vielversprechend ist. Bastian startete jedoch schlecht – sportlich standen sechs Niederlagen in Folge zu Buche. Glück für die Mörler: die Niederlage gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III wurde mit 2:0-Punkten für Mörlen gewertet. In der Nachbetrachtung war genau dieses Spiel dafür verantwortlich, dass Dutenhofen abstieg und Mörlen in der kommenden Runde BOL-Status genießt. Aber auch drei Seriensiege waren Meilensteine im Kampf um den Ligaverbleib.
Friedberg sucht Co-Trainer und verspürt »nicht so viel Druck«
»Zufriedenstellend« – mit diesem aussagekräftigem Wort charakterisiert Steffen Rosenschon die Saisonleistung seiner TG Friedberg. Zudem schaut der Kapitän, der Trainer Michael Metzger lobend hervorhebt, positiv in die Zukunft. Eines ist klar: die Kreisstädter werden schon in naher Zukunft von ihrer guten Jugendarbeit profitieren. Mit der TGF wird zu rechnen sein. »Ich denke, die Runde war zufriedenstellend. Wir hatten uns zum Ziel gesetzt die Vizemeisterschaft aus dem Vorjahr zu bestätigen und das ist uns sportlich gut gelungen.
Natürlich war es ein Wermutstropfen, dass wir am Ende nicht Zweiter, sondern knapp Vierter wurden. Aber das ist auch der personellen Situation geschuldet gewesen«, bilanziert Rosenschon. »Außerdem sind wir mit der Erwartungshaltung anfangs nicht zurechtgekommen. Immerhin wurden wir ja als Meisterschaftsaspirant gehandelt«. Abgänge sind Rene Stübing und Florian Odermatt Richtung Nieder-Florstadt. Alban Mos und Fabian Wolf kommen aus der A-Jugend hinzu. »In der Saison 2013/2014 kommen 14 A-Jugendspieler in die Seniorenmannschaft. Wenn da nur die Hälfte bleiben würde, hätten wir einen tollen Kader«, sagt Rosenschon. Über Trainer Michael Metzger hat der Führungsspieler nur lobende Worte parat. »Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr mit ihm. Er macht einen guten Job. Wir schauen allerdings, ob wir noch einen Co-Trainer hinzubekommen.« Die Vereinsphilosophie erklärt Rosenschon wie folgt: »Wir haben gegenüber so manch anderem Verein vielleicht den Vorteil, das wir die Kreisstädter sind. Das heißt, dass wir nicht so den Druck verspüren. Es gibt in der Stadt 1000 andere Sportarten, da haben wir mehr Ruhe. In der Tat wollen wir vor allem mit jungen Spielern erfolgreich sein und eine gute Rolle in der Bezirksoberliga spielen.«
Griedels hat »Konstanz gefehlt« – Rejab wird spielender »Co«
Gute Arbeit zahlt sich aus. Der TSV Griedel sicherte sich in der abgelaufenen Saison den zweiten Platz und belohnte sich selbst. Die Griedeler legten in den vergangenen Jahren eine beachtliche Jugendarbeit an den Tag. Die Zukunft könnte für den Verein rosig sein. Die Nummer eins im Wetterauer Norden sind die Griedeler bereits. Im WZ-Interview äußert sich TSV-Teammanager Jürgen Weiß zum Erfolg.
Herr Weiß, hat Sie der zweite Rang überrascht?
Weiß: Wir verfolgen seit Jahren unser Konzept, dass wir uns stetig weiterentwickeln wollen. Nach dem achten Platz in der Saison 2010/2011 hatten wir uns zum Ziel gesetzt, besser abzuschneiden. Wir wollten uns im vorderen Tabellendrittel etablieren. Das haben wir deutlich geschafft. Wir können aber die Tabelle lesen, zwischen dem zweiten und fünften Platz lagen gerade einmal vier Punkte.
Was war der Schlüssel zum Erfolg in der abgelaufenen Saison?
Weiß: Wir arbeiten seit Jahren daran, das Umfeld der Mannschaft stetig zu verbessern. Lauftrainer Klaus-Jörg Kopf war in der Vorbereitung zuständig für den Ausdauerbereich, und Trainer Michael Zehner legte die Grundlagen im spielerischen und taktischen Bereich. Auf der medizinischen Seite haben wir, und das hat bei uns eine hohe Priorität, deutlich zugelegt – mit einer hervorragenden Physiotherapeutin, einem exzellenten Orthopäden und guten Krankengymnasten. Die Rahmenbedingungen stimmen, damit die Mannschaft ihre Leistungen abrufen kann. Weiterer Grund war die Ausgeglichenheit der Mannschaft. Das Team verfügt über keinen überragenden Torschützen – hat aber neun Spieler, die über 50 Tore erzielt haben. In der Rückrunde hat uns das Comeback von Ziad Rejab entscheidend geholfen.
Mit Langgöns hat eine Mannschaft den Aufstieg geschafft, die nicht als Übermannschaft bezeichnet werden kann. Wäre die Meisterschaft möglich gewesen?
Weiß: Die Konstanz der Langgönser hat uns gefehlt. Zwischendurch hatten wir mit 8:14 Punkten aus elf Spielen einen langen Hänger. Schlussendlich ist uns mit der Vizemeisterschaft ein hervorragender Saisonabschluss gelungen.
Wie sieht die Planung für die kommende Saison aus?
Weiß: Wir werden in allen Bereichen versuchen, uns zu verbessern. Wir haben durch die Verpflichtung neuer Trainer in die Ausbildung unserer Spieler investiert. Ziad Rejab, der uns auch weiterhin als Spieler zur Verfügung steht, wird seine große Erfahrung auch als Co-Trainer einbringen. In diesem Jahr kommen sieben Spieler aus der A-Jugend in den Aktiven-Bereich. Unsere zweite Mannschaft läuft in Zukunft als Juniorteam auf, zusätzlich wird es ab 1. Juli ein Doppelspielrecht für Spieler bis zum 21. Lebensjahr geben.
Kreuzer für Bachenheimer – »es wird nicht einfacher«
Das hätte auch schief gehen können. Bis tief in die Saisonendphase hinein kämpfte der WSV Oppershofen um den Klassenerhalt – mit einem Happyend. Dennoch gibt es weiterhin einige Fragezeichen bei den Oppershofenern – die Planung auf die kommende Saison gestaltet sich nicht leicht. Im WZ-Interview spricht Ex-WSV-Trainer Sven Bachenheimer – Jörg Kreuzer löst ihn ab – über die Situation.
Was waren die Gründe für die geglückte Rettung?
Bachenheimer: Dass wir genügend Punkte geholt haben (lacht). Der absolute Wille war da. Ich hatte Bedenken, dass wir zu spät mit dem Punkten anfangen. Es war eine Zittersaison. Uns haben in dieser schwierigen Phase vor allem die reaktivierten Routiniers sehr geholfen.
Vor diesem starken Endspurt lief es aber überhaupt nicht.
Bachenheimer: Wir haben in den letzten sechs Spielen soviele Punkte geholt wie in den 20 Partien davor. Das ist schon verrückt. Natürlich hat das Verletzungspech eine besondere Rolle gespielt. Es war keine Konstanz im Trainings- und im Spielbetrieb. Das hat sich zwangsläufig auf die Ergebnisse niedergeschlagen.
Nun geht es darum, die neue Saison zu planen. Wie ist der Stand der Dinge?
Bachenheimer: Jörg Kreuzer wird mich als Trainer ablösen. Ich bleibe dem Team als Co-Trainer erhalten. Was Spielerverpflichtungen betrifft, ist noch nichts spruchreif. Es ist natürlich so, dass es im nächsten Jahr sicher nicht einfacher werden wird. Bis jetzt kann das Ziel für uns wiederum nur lauten, die Liga zu erhalten.
Sie hatten mal angesprochen, dass eine Fusion mit einem Nachbarverein in der Zukunft ein denkbares Modell ist...
Bachenheimer: Ja. Aber ich meinte damit nicht, dass etwas konkret angedacht wurde. Es ist doch so, dass im Jugendbereich kein Verein mehr alleine arbeiten kann. Und auch im Seniorenbereich muss man solche Gedankenspiele führen. Aber das wird sicher nicht so schnell kommen. Der WSV wird erst einmal eigenständig bleiben.«
Mappes verabschiedet sich: »So etwas habe ich noch nie erlebt«
Graues Mittelfeld statt Aufstiegskampf. Die HSG Münzenberg/Gambach hat eine schwierige Zeit hinter sich gebracht und muss sich neu justieren. Trainer Stefan Mappes hat die Zeit im Zeichen der Burg so mitgenommen, dass er erst einmal ein halbes Jahr Pause benötigt – wobei er dafür auch berufliche Gründe anführt. Nach einer turbulenten Saison geht der Übungsleiter ohne Groll. Sein Nachfolger wird Claus Well (früherer Langgönser Linksaußen).
Wie froh sind Sie das diese Saison zu Ende ist, Herr Mappes?
Mappes: Es war eine sehr schwierige Saison, die sehr viel Kraft kostete. Denn wir hatten ja immer wieder mit personellen Problemen zu kämpfen. Es gab in der Runde nur zwei Spiele, in denen wir in Bestbesetzung angetreten sind.
War mehr drin als nur ein unspektakulärer Mittelfeldplatz?
Mappes: Auf jeden Fall. Es ist mit Langgöns eine Mannschaft aufgestiegen, die alles andere als eine Übermannschaft war. Es war so leicht aufzusteigen wie selten zuvor. Deshalb ist es bitter, dass wir nicht oben angeklopft haben.
Münzenberg/Gambach war immer dafür bekannt, auf Eigengewächse zu setzen.
Mappes: Die meisten davon haben auch überzeugt. Aber natürlich haben wir uns so manche Sache anders vorgestellt. Das ein starker Spieler wie Johannes Biermann lieber ein Currywürstchen auf der Tribüne isst als der Mannschaft zu helfen, ist schon frech. So etwas habe ich noch nie erlebt. Darüberhinaus muss sich der Verein was einfallen lassen, damit mehr junge Spieler nachkommen.
Walter will Umbruch forcieren – »da bin ich hungrig drauf«
Voll und ganz zufrieden mit dem neunten Platz sind die Macher des TSV Södel. Das Ziel Klassenerhalt wurde letztlich sicher und souverän erreicht. Dass Bernd Walter ein weiteres Jahr bleibt, ist ein gutes Zeichen für den Verein, der nach wie vor nach Spielern sucht.
Wie fällt ihr Saisonfazit aus?
Walter: Erst ein verkorkster Start, später zwei Phasen mit 7:1 Punkten. Zudem ist es uns gelungen, die jungen Spieler zu integrieren. Für uns war das ganz wichtig. Der radikale Umbruch wurde belohnt. Aber ich bin auch dankbar, dass erfahrene Spieler wie Thönges und Ohly noch einmal so mitgezogen haben. Das war sehr wichtig.
Dass Sie nun doch in Södel bleiben war eigentlich nicht zu erwarten...
Walter: Nein, denn ich bin mental schon ein bisschen müde und hatte überlegt, mal eine Pause einzulegen. Der Abstiegskampf hat schon Kraft gekostet. Ich hätte mir auch gerne mal eine Auszeit genommen. Außerdem gab es Kontakt zu Rechtenbach und Mörlen. Mein Sohn Lukas hat auch eine Rolle gespielt. Er ist in den letzten Jahren dreimal gewechselt und fühlt sich in Södel sehr wohl. Ich will in Södel weiter mit dieser jungen Mannschaft zusammenarbeiten und sie entwickeln. Da bin ich hungrig drauf. Die Vorbereitung ab 19. Juni läuft durchgehend.
Wie weit sind die personellen Planungen fortgeschritten?
Walter: Wir schauen, ob wir noch etwas machen können. Doch in der heutigen Zeit ist das nicht so einfach. Matthias Böhland stößt nach seinem Auslandsaufenthalt wieder zur Mannschaft.
Tauber will Ansprüche steigen sehen – mit »echten« SUlern
Der zehnte Tabellenplatz in der abgelaufenen Runde ist für die SU Nieder-Florstadt Ansporn, es in der kommenden Runde ein bisschen besser zu machen. Dass die Perspektive bei der Sport-Union stimmt, hängt auch an Trainer Sven Tauber. Der 38-Jährige hat seinen Laden voll im Griff und verfolgt eine klare Linie – auch in der Personalpolitik.
Sind Sie zufrieden mit dem Saisonverlauf?
Tauber: Ganz und gar zufrieden, denn wir haben eine Saison des Umbruchs hinter uns gebracht.
Wie sehen Sie die Perspektiven bei der SU?
Tauber: Wir haben mit René Stübing, Florian Odermatt, Sebastian Kress und Henning See vier Rückkehrer. Tim Kipper und Marco Boller sind dagegen fraglich. Ich denke, dass wir gute Perspektiven haben. Jedenfalls haben wir in der kommenden Runde keinen Spieler im Kader, der nicht schon mal bei der SU gespielt hat.
Es ist also davon auszugehen, dass die Ansprüche in Nieder-Florstadt steigen...
Tauber: Es ist gut, wenn die Ansprüche in der Mannschaft steigen. Das zeigt, dass die Spieler hungrig sind und weiter wollen. Wenn bei den Fans die Ansprüche steigen, ist es auch noch okay. Nur im Vorstand und wir Trainer haben uns darauf verständigt, in erster Linie das Ziel Klassenerhalt zu verfolgen. Wenn dieser schon zur Winterpause kein Thema mehr ist – umso besser. Aber die Teams, die aus der Landesliga kommen haben eine ganz andere Qualität.
Jan Martin Strasheim