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Ligaprimus zu stark für Griedel

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(mol). Der TSV Griedel musste am Samstag die Überlegenheit des TV Hüttenberg II in der Handball-Landesliga (Gruppe 1) anerkennen. Mit 18:27 (8:15) geriet der Rangdritte aus der Wetterau beim Klassenprimus unter die Räder, der nun schon den zehnten Sieg im zehnten Saisonspiel einfuhr.

»Der Sieg der Hüttenberger war verdient, ist aus meiner Sicht aber etwas zu hoch ausgefallen. Unsere beste Phase hatten wir unmittelbar nach der Pause, als wir dank eines tollen Laufes auf 13:15 verkürzen konnten«, bilanzierte TSV-Teammanager Jürgen Weiß. »Leider haben wir in dieser Phase eine überraschende Hinausstellung kassiert. Mit Constantin Jantos und Lukas Kipp mussten wir zudem aufgrund von Verletzungen im Laufe der zweiten Halbzeit auf zwei wichtige Akteure verzichten.«

Dass der TSV auch ohne die Siek-Brüder, Thomas Grassl, Pascal Ohrisch-Then oder Torhüter Marco Pajung antreten musste, machte sich über die gesamte Spielzeit zusätzlich bemerkbar. So trafen die Gäste erstmals nach sieben Minuten durch Jantos, nach nicht einmal einer Viertelstunde war der Tabellenführer durch Nils Tietböhls Treffer auf 8:2 enteilt. Bis kurz vor der Pause blieb es bei diesem Sechs-Tore-Vorsprung (14:8), ehe Hüttenberg durch einen Doppel-Kempa zum 15:8 traf.

Dieses Highlight zum Ende von Halbzeit eins und die deutliche Führung veranlassten die jungen Hüttenberger wohl dazu, das Spiel schon als gewonnen verbucht zu haben. Doch die Griedeler hatten andere Pläne, kamen kampfstark aus der Kabine zurück und setzten zu einem 5:0-Lauf an. Nach gut 35 Minuten verkürzte Sandro Krüger auf 13:15. In der Auszeit fand TVH-Trainer Dirk Happel dann offenbar die richtigen Worte. Den Gastgebern gelang beim Stand von 18:15 (44.) ein 4:0-Lauf zum 22:15 (50.). Die Griedeler mussten verletzungsbedingt weitere Spieler ersetzen, sodass die Partie gelaufen war. Da TVH-Torhüter Simon Böhne zudem stark hielt, wuchs der Rückstand der Butzbacher Vorstädter bis zum Schluss noch an.

TSV Griedel: Hendrik Krüger, Heller; Vogel (2), Kuhl (2), Grieb, Kipp (2), Köhler, Marx (1), Jantos (6/2), Nuradini, Rejab (1), Sandro Krüger (4), Schepp.

Steno / SR: Schubert/Schulz (Hofgeismar/Grebenhain). - Zu.: 150. - Zeitstrafen: 10:10 Minuten. - Siebenmeter: 4/4:3/2.

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