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Kellerduell steigt in Fauerbach

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Von: Sascha Kungl

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Im Abstiegskampf in der Fußball-Kreisliga A greift der TFV Ober-Hörgern nach dem letzten Strohhalm. Unter Zugzwang ist auch der FCO Fauerbach II im Spiel gegen den SV Steinfurth II.

Hochspannung herrscht in der Fußball-Kreisliga A Friedberg vor den beiden Spieltagen heute und am Sonntag sowohl im Aufstiegsrennen als auch im Kampf um den Klassenerhalt. Während die Spvgg. 08 Bad Nauheim ihre exponierte Stellung mit ertragreichen Auftritten am heutigen Donnerstag (20.15 Uhr) gegen den SV Germania Ockstadt und am Sonntag (15 Uhr) gegen den FSV Dorheim ausbauen will, hat der Tabellenzweite aus Trais nach dem Nachbarschaftsduell gegen den SV Hoch-Weisel gestern Abend (siehe rechts) mit der Heimpartie gegen das Tabellenschlusslicht aus Heilsberg (Sonntag, 15 Uhr) eine Pflichtaufgabe vor der Brust. Dahinter lauern die Verfolger aus Ostheim und Dortelweil, die ebenfalls an beiden Spieltagen im Einsatz sind, auf Patzer der Konkurrenz.

Mindestens genauso spannend wie an der Tabellenspitze geht es auch im Kampf um den Klassenerhalt zu. Während der SSV Heilsberg als sicherer Absteiger in die B-Liga feststeht, steht insbesondere dem Duo aus Ober-Hörgern und Steinfurth das Wasser allmählich bis zum Hals. Am Sonntag (15 Uhr) greift der TFV Ober-Hörgern bei seinem Gastspiel in Rendel nach dem letzten Strohhalm. »Rendel ist kein schlechtes Pflaster für uns. In den vergangenen Spielzeiten konnten wir dort regelmäßig punkten.

Aktuell bräuchten wir die Zähler dringender denn je. Beim 4:1-Erfolg im Hinspiel haben wir eine unserer besten Saisonleistungen gezeigt. Daran wollen wir anknüpfen«, hofft TFV-Pressesprecher Thomas Stein im Hinblick auf das Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten. Bereits neun Punkte beträgt der Rückstand des Vorletzten auf den Relegationsplatz.

Nur einen Zähler näher an den Relegationsspielen ist der SV Steinfurth II, der heute Abend ab 20 Uhr beim FCO Fauerbach II gastiert, ehe die Rosendörfler am Sonntag (15 Uhr) ihre Visitenkarte bei der SG Wohnbach/Berstadt abgeben. »In beiden Partien sind wir klarer Außenseiter. Den Aufwärtstrend, den die beiden Gegner in den vergangenen Wochen gezeigt haben, können wir leider nicht vorweisen. Neben unserer Negativserie bereitet uns vor allem die lange Verletztenliste Kopfzerbrechen«, erklärt Steinfurths Trainer Swen Stachelroth vor den beiden Duellen gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. »Um in den beiden Begegnungen etwas Zählbares einzufahren, werden wir uns enorm strecken müssen«, ist der Coach der Rosendörfler überzeugt. Lediglich ein Minimalpolster von nur einem Punkt auf den Abstiegs-Relegationsplatz hat der Steinfurther Sonntagsgegner vorzuweisen.

»Über die Bedeutung der Partie braucht man keine Worte zu verlieren. Während wir gewinnen müssen, um im Fernduell mit den Reichelsheimern die Oberhand zu behalten, wird es für die Steinfurther wohl die letzte Chance sein, die Hoffnung auf den Ligaerhalt aufrecht zu erhalten. Wir erwarten ein umkämpftes Abstiegsendspiel«, erklärt Wohnbachs Pressesprecher Maxi Geh. »Wer nun immer noch nicht verinnerlicht hat, dass die verbleibenden sechs Begegnungen purer Überlebenskampf sind, dem ist nicht mehr zu helfen.« Hinter dem Einsatz von Patrick Liboschik, Rene Moll und Andrezej Paskuda stehen noch Fragezeichen. Dafür kehren Ruben Pfister und Sandro Beutnagel in den Kader der Hausherren zurück.

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