HSG-Aufstiegschance trotz Sieg dahin
Mit einem 23:19-Erfolg bei der HSG Hungen/Lich hat sich die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III in der Handball-Bezirksoberliga Gießen den zweiten Platz und damit die Aufstiegsspiele zur Landesliga Mitte gesichert. Absteigen wird auf jeden Fall die HSG Pohlheim II. Muss aus der Landesliga Mitte nach der HSG Wettenberg II eine weitere Mannschaft in die Bezirksoberliga Gießen (z. B. TSF Heuchelheim oder TG Friedberg) absteigen, erhöht sich die Zahl der Bezirksoberliga-Absteiger auf zwei. In diesem Fall bestreitet der Drittletzte die Relegation gegen den Bezirksliga- Zweiten.
Mit einem 23:19-Erfolg bei der HSG Hungen/Lich hat sich die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III in der Handball-Bezirksoberliga Gießen den zweiten Platz und damit die Aufstiegsspiele zur Landesliga Mitte gesichert. Absteigen wird auf jeden Fall die HSG Pohlheim II. Muss aus der Landesliga Mitte nach der HSG Wettenberg II eine weitere Mannschaft in die Bezirksoberliga Gießen (z. B. TSF Heuchelheim oder TG Friedberg) absteigen, erhöht sich die Zahl der Bezirksoberliga-Absteiger auf zwei. In diesem Fall bestreitet der Drittletzte die Relegation gegen den Bezirksliga- Zweiten.
HSG Mörlen – HSG Pohlheim II 31:24 (14:12): Am Ende stand ein klarer Sieg für den Tabellenzweiten. Dennoch war Mörlens Trainer Philipp Petriesas nicht rundum zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge: »Wir haben uns am Anfang schwer getan, ins Tempospiel zu kommen«, berichtete der Coach der Gastgeber. »Aber dann hatten wir das Spiel im Griff.« Pohlheims Trainer Michael Zehner war dagegen mit dem Auftritt seiner Mannschaft vor der Pause zufrieden. »In der zweiten Halbzeit haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht, und das hat Mörlen mit seiner Cleverness ausgenutzt«, stellte Zehner fest. In der Tat: Die junge Pohlheimer Garde mischte in der ersten Halbzeit munter mit, drehte einen 1:3-Rückstand (3.) und lag nach knapp zehn Minuten mit 5:3 vorn. Die Mörler liefen in der Folgezeit nahezu ständig einem Rückstand hinterher. Nach dem 6:8 (17.) kamen die Hausherren durch Jannik Thomer (2), Stefan Schmidt und Bernhard Dietz zu vier Toren hintereinander und lagen somit nach 20 Minuten mit 10:8 vorn. Die Pohlheimer Niklas Wenzel und Jonas Wiedemann stellten bis zur 24. Minute den 10:10-Gleichstand her, doch nach dem 12:12 (28.) warfen die Hausherren durch Luca Schätzle und Sebastian Dietz eine Zwei-Tore-Führung zur Pause heraus. Nach Wiederbeginn lief es besser bei den Gastgebern, die nach 45 Minuten mit 24:18 vorn lagen und damit die Weichen gen Sieg gestellt hatten. 28:19 lautete der Spielstand acht Minuten vor dem Ende, 31:21 drei Minuten vor Schluss, ehe die Gäste durch Jonas Wiedemann (2) und Anton Frederic Hahn den Rückstand auf sieben Treffer reduzierten.
Tore, Mörlen: Bischof (7/3), Bernhard Dietz (6), Schmidt (5), Sebastian Dietz (4), Thomer, Otto (je 3), Schätzle, Christian Birkenstock, Daniel Birkenstock (je 1). – Pohlheim II: Wenzel (7), Kreß (6), Wiedemann (4/2), Trotz (4), Hahn (2), Laiacker (1).
HSG Großen-Buseck/Beuern – HSG Wettertal 24:28 (12:12): »Eine tolle Kulisse«, schwärmte Wettertals Trainer Sven Tauber, der auch von der Leistung seiner Mannschaft in Beuern angetan war. Tauber lobte vor allem die Deckung mit Florian Zimmer und Bardo Raab sowie Torhüter Philipp Becker. Sein Kollege aufseiten der Busecker, Mario Foos, war logischerweise mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht ganz so zufrieden. »Wir haben im Spiel viele falsche Entscheidungen getroffen«, befand Foos, »und haben auch viele Chancen ausgelassen.« Im ersten Durchgang lief es zunächst richtig gut für die Busecker, die nach 19 Minuten mit 7:4 vorn lagen, dann aber ein wenig ihren Linie verloren und in der 24. Minute durch den Wettertaler Fabian Exner den Ausgleich zum 8:8 hinnehmen mussten. Bei Seitenwechsel hieß es 12:12. Benjamin Stumpf brachte die Busecker in der 33. Minute mit 13:12 in Führung, in der 35. Minute hieß es sogar 15:13 für die Hausherren, aber innerhalb von drei Minuten wendeten die Gäste das Blatt, gingen ihrerseits mit 17:15 in Führung und gaben im weiteren Verlauf die Führung nicht mehr aus der Hand. Am Ende stand ein deutlicher Sieg für die HSG Wettertal.
Tore, Großen-Buseck/Beuern: Schüler (6), Jan Schneider (5/3), Biedenkapp (5), Kartak, Stumpf, Funk, Fischer (je 2). – Wettertal: Metzger (5/3), Boller, Yannick Kreuzer (je 5), Großmann, Zimmer (je 3), Exner, Bergemann (je 2), Kielich, Kehm, Raab (je 1).
HSG Lumdatal – MSG Florstadt/Gettenau 33:30 (17:16): »Wir können erhobenen Hauptes nach Hause fahren«, freute sich MSG-Trainer Christian Sacks, dessen Mannschaft dem künftigen Landesligisten über weite Strecken Paroli bot. »Es war ein gutes Spiel gegen einen guten, diszipliniert spielenden Gegner«, zollte Horst Schmandt, Coach bei den Lumdatalern, dem Gast ein Lob. Dennoch: »Wir haben verdient gewonnen«, erklärte Schmandt, der eine »geschlossene Mannschaftsleistung« gesehen hatte. Der Meister kam besser aus den Startlöchern und lag nach sieben Minuten bereits mit 6:2 vorn. 8:5 lautete der Spielstand nach elf Minuten, ehe die Handballer aus der Wetterau besser ins Spiel fanden und in der 30. Minute durch Kim Lehr den Ausgleich zum 16:16 herstellten. Auch im zweiten Durchgang blieben die Gäste zunächst in Schlagdistanz, wobei MSG-Schlussmann Niels Peter Eckert auch diesmal wieder ein großer Rückhalt war. Die Lumdataler führten zwölf Minuten vor Spielende mit 25:24, mussten durch Daniel Kuntze in der 52. Minute den Ausgleich zum 27:27 hinnehmen, ehe die HSG durch Tore von Jonas Schlapp, Marcel Köhler (2) und Michael Kern auf 31:27 (57.) davonzog und am Ende mit drei Tore vorn lag.
Tore, Lumdatal: Rein, Köhler (je 7), Kern (6), Kuhnhenne (4), Heß (3/2), Kühn, Marondel (je 2), Ziegler, Jonas Schlapp (je 1. – Florstadt/Gettenau: Lehr (7/3), Wagner (6), Wenisch, Peppler (je 5), Baumgartl (3), Kuntze (2), Starck, Potschka (je 1).